Coital. Alignment. Technique. Kurz CAT. Diese Worte sollten wir uns gaaanz langsam auf der Zunge zergehen lassen. Wenden wir diese Stellung beim Geschlechtsverkehr an, soll nämlich einiges an Magic auf uns einprasseln.
Aufgeschnappt haben wir diese News beim Binge Watching des neuen Netflix-Hits «Sex/Life». Wie der Titel ungalant vermuten lässt, geht es im Erotikdrama um jede Menge Sex. Von dem träumt Protagonistin Billie viel. Nur leider nicht mit ihrem Ehemann, sondern mit Ex Brad. Und so darf man als Zuschauer*in immer wieder auf das frühere Sexleben der beiden zurückschauen. Und das ist … naja, sagen wir mal: hot. Zwischen all den lasziven Pool-, Küchen-, Club- und vor allem Duschszenen hat uns ein Moment besonders zum Zurückspulen veranlasst.
Als es zwischen Billie und Brad auch emotional kräftig anfängt zu knistern, stellt die CAT-Stellung einen wahren Schlüsselmoment dar. Von Weitem betrachtet sieht die zwar nicht viel anders aus als die Missionarsstellung – es in sich zu haben scheint sie aber trotzdem. Immerhin haucht die Protagonistin währenddessen im Off: «Richtig praktiziert bringt es die ultimative Verbindung: sowohl physisch als auch emotional». Im Klartext: Korrekt angewandt soll die Coital Alignment Technique die Orgasmuswarscheinlichkeit der Frau deutlich in die Höhe treiben.
Und so praktizieren wir CAT
Nun zum wirklich wichtigen Teil. Wie funktionierts? Obwohl sich die Coital Alignment Technique kompliziert anhört, ist sie easy zu praktizieren. Im Prinzip handelt es sich dabei tatsächlich um eine Premiumversion der Missionarsstellung. Die Frau liegt auf dem Rücken, während der Mann von oben in sie eindringt. Nun zum neuen, aufregenden Teil: Ist das geschehen, schliesst die Frau ihre Beine. Jetzt liegt es am Mann, so weit nach oben zu rutschen, dass sich die Beckenknochen beider berühren. Mit leichten Kreis- und Hoch- und Runter-Bewegungen wird die Frau in dieser Position nicht nur vaginal, sondern auch klitoral stimuliert.
Wo die besagte emotionale Verbindung bleibt? Die folgt aus dem Höhepunkt. Währenddessen gaukelt das Gehirn uns nämlich ein tiefes Gefühl von Vertrauen vor. Schuld daran ist die Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin (Achtung, danach kann man sogar süchtig werden!). Das Resultat: Wir fühlen uns zu unserem Gegenüber nach dem sexuellen Zusammenspiel nicht nur körperlich, sondern auch im Geiste hingezogen. Je besser der Orgasmus, desto kräftiger das Gefühl.
Danke Netflix!