Legen wir uns hin und schliessen die Augen, begibt sich der Geist auf eine Reise, die so ungewiss wie aufregend ist. Wohin werden uns die Gedanken wohl diese Nacht entführen? Arten zu träumen gibt es immerhin unzählige. Die wohl beste: fiebrige Sexträume. Was so banal klingt, ist in Wirklichkeit wahnsinnig aufregend. Ohne Hemmungen leben wir dort unsere erotischsten Fantasien aus. Ein schlechtes Gewissen? Braucht niemand haben. Was sich währenddessen zwar unendlich real anfühlen mag, ist schliesslich nur ein Traum. Diese eine Metaebene eben, in der unser Geist all das machen kann, wonach es ihm (unterbewusst) gelüstet. Der eigene, streng geheime Porno quasi.
Aufwachen möchte man daraus ungern. Und doch muss man es irgendwann. Spätestens, wenn uns der Wecker mit seinem schrillen Klingeln aus der Waagerechten reisst. Da kann man nur hoffen, schon bald wieder in die nächtliche Welt der Erotik abzutauchen.
Lasst uns von Sex träumen – jetzt
Wie wärs, wenn wir die Reise dorthin in Zukunft weniger dem Zufall und mehr der Wissenschaft überlassen? Die weiss nämlich inzwischen, dass sich unsere Träume teilweise steuern lassen – vor allem die feuchten. Anhand einer Studie fanden Forscher*innen heraus, dass, wenn man sich beim Einschlafen auf den Bauch legt, die Chancen, in der Nacht von Sex zu träumen, am grössten sind. Grund dafür ist der Druck auf den Körper. Unsere Lunge ist eingeschränkt, die Geschlechtsorgane in die Matratze gepresst. Der Geist reagiert darauf, wird angetörnt. Wohin genau er abschweift, hängt von den eigenen Fantasien ab, lässt sich mit luzidem Träumen aber sogar ein bisschen mitbestimmen (mehr dazu erfahrt ihr hier).
Euer Blut gerät langsam in Wallung? Verständlich. Zum Glück seid ihr vom nächsten Sextraum nur eine Schlafposition entfernt. Also, zurück in die Federn und ausprobieren. Gute Nacht!