Ob wir nun zu den Panikschiebern gehören oder ein paar Tage in den eigenen vier Wänden eigentlich mal ganz angenehm finden – fest steht: der Coronavirus verändert derzeit unser Leben. Clubs machen dicht und Reisen müssen wir auf Eis legen. Und jetzt? Wir können uns endlich mal aufs Wesentliche konzentrieren. Das Buch lesen, das schon seit Monaten verstaubt in der Ecke auf seinen Einsatz wartet, ausgiebig mit unseren Liebsten telefonieren oder einfach mal wieder ordentliches Binge-Watching betreiben. Doch was, wenn die letzte Seite gelesen, alles ausgesprochen und leer gestreamt ist? In einer Beziehung oder als Single – der ein oder andere unter uns hat bestimmt schon festgestellt, dass der Leerlauf in Quarantäne für eine Sache ganz schön von Vorteil ist: die Libido.
Der Sextoy-Markt boomt
Fallen lästige Überstunden, wichtige After-Work-Events und sämtliche andere Verpflichtungen nämlich weg, hat die Lust wieder Raum, sich richtig zu entfalten. Eine Tatsache, über die sich gerade auch die Sex-Industrie freut. Seit Ausbreitung des Coronavirus sind die Verkäufe von Sextoys bis zu 135% gestiegen. In der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) sind es über 40 % – Tendenz steigend. Bei all den Nachteilen, die Corona mit sich bringt, ist der Fakt, dass wir dadurch scheinbar alle mehr Sex haben, aber doch wirklich mal eine positive Meldung.
Und wer weiss, vielleicht erwarten uns in neun Monaten (wenn der Virus hoffentlich bekämpft ist) ja noch ganz andere Überraschungen…