Wichtige Präsentationen, Sportwettkämpfe oder einfach nur die geplanten Badeferien – die Periode ist in so manchen Situationen ein ziemlicher Vibe-Killer. Und das nicht nur, weil unsere Gefühle Achterbahn fahren, auch Krämpfe und Kopfschmerzen plagen das Gemüt und schwächen den Körper. Nur logisch, dass frau mit allen Mitteln versucht, die Blutung nicht auf das Datum wichtiger Ereignisse fallen zu lassen.
Verschieben mit Hormonen
Verhütet man hormonell, ist das Hinauszögern der Periode einfach: Statt eine einwöchige Pause einzulegen, nimmt man die Pille einfach den ganzen Monat durch bzw. lässt den Ring am Ende des Zyklus im Körper. Hat man der Einnahme von Hormonen abgeschworen, ist die Verschiebung der Mens auf den ersten Blick komplizierter. Entsprechende Medikamente (zum Beispiel Norethisteron) enthalten nämlich oft ebenfalls Hormone.
Verschieben auf natürliche Weise
Dabei geht eine Zyklusverlängerung auch rein pflanzlich, es braucht einfach etwas mehr Geduld. Heilmittel wie Mönchspfeffer und Schafgarbe schaffen es auf natürliche Weise, den Zeitpunkt der Monatsblutung um ein paar Tage hinauszuzögern. Beide Kräuter enthalten Stoffe, die den Gelbkörperhormonen Östrogen und Progesteron ähneln. Deren Superpower: Die Follikelphase hält länger an. Als Folge dehnt sich der gesamte Zyklus aus – und die Periode setzt später ein.
Damit der Mönchspfeffer und die Schafgarbe auch pünktlich auf den Körper reagieren, empfiehlt es sich hier, spätestens einen Monat vor der gewünschten Verschiebung mit einer regelmässigen Einnahme zu beginnen. Beim Mönchspfeffer eignen sich dafür hochdosierte Kapseln, bei der Schafgarbe Tee.
Für die geplanten Sommerferien ist die pflanzliche Periodenverschiebung eine sinnvolle und gesunde Alternative zum hormonellen Aufschub. Langfristig sollte man den natürlichen Rhythmus des Körpers allerdings nicht ändern – auch nicht mit pflanzlichen Präparaten.