1. Abnehmen
Die chronische Erkrankung, die am stärksten mit einer schweren Covid-19-Infektion im Zusammenhang steht, ist Adipositas. Eine entscheidende Rolle spielen chronische Entzündungsreaktionen, die bei starkem Übergewicht auftreten. Trifft das Coronavirus auf diese Entzündungsherde, kommt es zu einem unkontrollierten Überschiessen des Immunsystems mit einem Entzündungssturm an den Innenwänden der Blutgefässe, was zu Kreislaufschock und multiplem Organversagen führen kann. Nimmt man ab, verschwindet die generalisierte Gefässentzündung wieder.
2. Gesundheitstraining
Körperliches Training ist wie eine Impfung für das Immunsystem. Sowohl die Bildung von Abwehrzellen wie auch die von Antikörpern wird stimuliert. Eine systematische Überprüfung von 15 wissen-schaftlichen Studien ergab, dass körperliches Training die meisten Immunmarker verbessert. Eine zentrale Rolle spielt vor allem die Eigenregulation des Immunsystems. Neue Erreger provozieren Immunreaktionen, die in erster Linie dazu dienen, die Viren zu bekämpfen. Das Coronavirus trifft fitte und weniger fitte Menschen gleichermassen. Aber die Verläufe sind total unterschiedlich.
3. Atemtraining
Atemnot, Einschränkungen der Lungenfunktion, Vernarbungen: Das Coronavirus verursacht selbst bei Gesunden schwere Schäden. Viele hatten nur vermeintlich milde Symptome und mussten gar nie ins Spital. Ob sich die Schäden mit der Zeit bessern, weiss im Moment niemand. Auch über die Ursache gibt es nur Vermutungen. Wird die verkümmerte Atemmuskulatur trainiert, verschwinden Atemnot und Leistungseinbussen rasch. Ideal für ein Atemtraining in den eigenen vier Wänden ist das Atemgerät Idiag P100. Haben die Lungen mehr Reserven, kann man den Verlauf und die Folgen mildern.
4. Vitamin D
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem. Es hemmt die Entzündungsreaktionen und stimuliert die Abwehrmechanismen gegen Infektionen durch Viren und Bakterien, was zu einer Reduktion von Atemwegserkrankungen führt. Es ist deshalb ratsam, sich zusätzlich 800 IE pro Tag zuzuführen, zumal man weiss, dass jede zweite Person im Winter und im Frühling einen Vitamin-D-Mangel hat.
5. Grippeimpfung
Eine zweite Welle von Coronavirus-Ansteckungen könnte in der kalten Jahreszeit mit der regulären Grippewelle zusammenfallen und noch verheerender werden als die erste. Behörden und Experten weltweit rufen dazu auf, sich rechtzeitig vor dem kommenden Winter gegen die Grippe impfen zu lassen. Bei schweren Ausbrüchen können in der Schweiz bis tausend oder mehr Menschen sterben. Gegen Grippe impfen lassen sollte sich die breite Bevölkerung inklusive Kinder ab dem sechsten Monat. Nicht nur, weil eine Grippe sie schwer treffen kann, sondern weil sie oft Überträger der Influenzaviren sind.
Seid ihr für eine potenzielle zweite Welle schon gewappnet?