Früher war alles einfacher – sogar das Abnehmen. Als man noch jünger war, konnte man essen, was man wollte, verabredete sich ab und zu mit Freund*innen zum Sport und trotzdem purzelten die Kilos im Schlaf. Heute ist es anders: Da müssen Pizza, Schoggi & Co. nur angeschaut werden und schon nimmt man automatisch zu.
Wir würden euch gerne etwas anderes erzählen, aber leider ist es Tatsache: Wer sich so ernährt wie früher, legt ab 40 tendenziell an Gewicht zu. Der Grund ist neben einer Reihe von Veränderungen, die unser Körper durchläuft (Wechseljahre, Muskelmasse nimmt ab, Fett dafür zu), eine bestimmte Art von Kohlenhydrat, die man vom Speiseplan streichen sollte.
Der Übeltäter
Neben der aufgezählten Veränderungen im Körper, verlangsamt sich auch der Stoffwechsel im Alter. Auf Kohlenhydrate, die in hoch verarbeiteten Lebensmitteln stecken, sollte darum verzichtet werden. Hochverarbeitete Lebensmittel sind Speisen und Getränke, die mehrere Verarbeitungsschritte durchlaufen haben und viele Zutaten und Zusatzstoffe enthalten. Also: Süssigkeiten, Müsliriegel, Backwaren, Soft-Drinks, Fertiggerichte, Wurstwaren & Co.
Im Verzicht üben
Diese Art von Kohlenhydrat – die in jedem Alter ungesund ist, ab 40 aber nicht mehr so schnell verarbeitet werden kann – bietet keinerlei gesunde Nährstoffe, Mineralien, Vitamine oder Antioxidantien. Der Insulinspiegel kann demnach in die Höhe schiessen und das Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Herzerkrankungen steigt. Ausserdem kann sich Fett durch den erhöhten Verzehr von Zucker besser ablagern, was wiederum zur Folge hat, dass die Entzündungswerte im Körper ansteigen können.
Am Ende haben wir es also selbst in der Hand. Und im Grunde wissen wir ja alle, was einen gesunden Lebensstil beinhaltet. Korrekt, eine gesunde Ernährung, regelmässig Sport treiben und weniger Alkohol trinken.