Die Keto-Diät hat sich innerhalb der letzten Jahre zum heimlichen Star unter den Low-Carb-Ernährungsweisen gemausert. Verzichtet wird dabei hauptsächlich auf Kohlenhydrate und Zucker, gegessen wird dafür reichlich Fett (ca. 75-90 Prozent).
Ein solcher Ernährungsplan kann neben dem erzielten Gewichtsverlust aber auch eine Menge Nebenwirkungen mit sich bringen. Zum Beispiel? Keto-Rash. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Ausschlag, der nur als Folge einer ketogenen Ernährungsweise auftritt. Betroffen ist davon häufig das Dekolleté, Nacken und Rücken, in schlimmeren Fällen aber auch der ganze Körper. Der Ausschlag wird als eine seltene Form der Dermatitis bezeichnet, da er sich blasen- und netzartig über die Haut legt.
Daher kommt der Keto-Rash
Eine offizielle Erklärung für die Hauterkrankung gibt es bislang noch nicht. Vermutet wird aber, dass die fettreichen Lebensmittel der Hauptgrund dafür seien. Milchprodukte, Eier, Fleisch und Fisch sind nämlich oft mit Allergenen behaftet. Die sind in kleinen Mengen zwar überhaupt nicht schädlich, wenn sie jedoch zum Hauptbestandteil der Ernährung werden, leider schon. Die Entstehung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten und allergische Reaktion (z. B. Ausschlag) sind daher oft die Folge. Eine weitere Ursache für die Hautprobleme sehen Experten in dem Mangel an pflanzlichen Lebensmitteln und Ballaststoffen. Der verändert im Darmtrakt den Bakterienhaushalt und erhöht die Produktion von entzündlichen Verbindungen.
Das hilft gegen den Ausschlag
Grundsätzlich ist eine solche Hauterkrankung immer als Warnsignal des Körpers zu sehen, der uns verzweifelt mitteilen möchte, dass etwas nicht stimmt. Wer die Keto-Diät aber nicht gleich an den Nagel hängen möchte, der sollte zumindest darauf achten, dass die aufgenommenen Fette aus pflanzlicher Quelle stammen. Rahm und Butter kann man zum Beispiel wunderbar durch Olivenöl, Avocados oder Soja-Rahm eintauschen. Wenn auch dann der Ausschlag nicht besser wird, sollte unbedingt Rat bei Expert*innen gesucht werden.