Zur Aufklärung: Mit herkömmlichem Speisesalz hat das Epsom-Salt, wie man es ebenfalls nennt, nicht viel gemeinsam. Bei den weissen Kristallen handelt es sich nämlich um ein wasserlösliches Magnesiumsulfat. Seinen Namen verdankt es seinem bitteren, fast ungeniessbaren Geschmack.
Gemischt mit Wasser kann das Salz als eine Art Paste auf Pickel, Akne oder Abszesse aufgetragen werden. Die unerwünschten Makel werden ausgetrocknet und verschwinden deutlich schneller. Wer mit besonders empfindlicher Haut zu kämpfen hat, kann das Bittersalz in heisses Wasser geben und das Gesicht 15 Minuten lang bedampfen. Der Effekt ist der gleiche.
Bittersalz lässt sich nicht nur auf dem Gesicht anwenden, auch auf dem restlichen Körper bewirkt es wahre Wunder. Dazu gibt man es am besten zusammen mit einem ätherischen Öl ins Badewasser und gönnt sich ein etwa 15-minütiges Bad. Das Öl sorgt dabei für einen wohltuenden Duft; das Sulfat bindet die Feuchtigkeit in der Haut und macht sie weich.
Die gleiche Methode hilft übrigens auch gegen fiesen Muskelkater. Ein Bittersalz-Bad löst Verspannungen, bringt schnell Magnesium in den Körper und lindert den lästigen Schmerz.
Ein weiterer guter Grund für ein Epsom-Salt-Bad: Das Sulfat regt die Bauchspeicheldrüse an und setzt die Entgiftung unseres Körpers in Gang. Dabei wird unser Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen und überschüssiges Wasser anschliessend schneller ausgeschieden.