Unser Planet hat ein Plastikproblem. Diese Info ist genauso wenig überraschend wie neu – und doch geht weiterhin jede Minute mehr als eine Million (!) Plastikflaschen über die Ladentheke. Recyclet werden gerade mal sieben Prozent. Die restlichen 93 Prozent landen auf Deponien oder ohne grosse Umwege im Meer. Das zeigen Zahlen von Euromonitor International, einem grossen Marktforschungs-Anbieter. Die einzig logische Folge? Konsequent auf das Wegwerfprodukt verzichten und stattdessen auf nachhaltige Modelle aus Edelstahl oder Glas setzen.
Tod und Verderben durch BPA?
Die Plastikflaschen, die noch aus früheren, schlechteren Zeiten bei euch lagern, wollt ihr zumindest weiterhin nutzen? An sich kein schlechter Gedanke – trotzdem solltet ihr unbedingt davon absehen. Die Flaschen sind nämlich nicht nur für die Umwelt pures Gift, sondern auch für uns selbst: Forscher konnten herausfinden, dass die Chemikalie BPA, die zur Herstellung verwendet wird, aus den Flaschen in das jeweilige Getränk und dadurch in unseren Körper gelangt. Die Folgen? Bisher unklar. BPA enthält aber Östrogene, die unseren Hormonhaushalt direkt beeinflussen. Forscher gehen ausserdem davon aus, dass bei Männern Veränderungen der Spermienqualität bis hin zur Unfruchtbarkeit auftreten könnten. Auch ein erhöhtes Diabetes-Risiko und Stoffwechselerkrankungen werden vermutet. Auch ohne endgültige Beweise für die Spätfolgen der Plastikflaschen finden wir: Der Verzicht lohnt sich in jedem Fall.
Jetzt nachhaltige Alternativen shoppen
Hinzu kommt, dass die Alternativen so schön sind, dass wir gar nicht anders können, als ständig eine von ihnen mit uns herumzutragen und sie bei Gelegenheit aufzufüllen.