Die Erkältungssaison ist aktuell in vollem Gange. Wohin man auch schaut, wird geschnaubt, geräuspert und gehustet. Kann man bei diesen Symptomen eine Coronainfizierung ausschliessen, ist man zwar erst einmal glücklich, zum Spaziergang werden die Folgetage deshalb aber trotzdem nicht automatisch. Immerhin kann eine Erkältung bis zu zehn Tage andauern. Eine ganz schön lange Zeit, wenn man ununterbrochen schneuzen muss. Unangenehm ist dabei nicht nur das verstopfte Gefühl von innen, von Tag zu Tag nimmt auch der äussere Schmerz zu. Denn irgendwann wird die Haut wund. Was viele nicht wissen: Nicht nur das Putzen irritiert, auch das eiweisshaltige Sekret selbst reizt. Im schlimmsten Fall zieht sich der brennende rote Fleck von Naseneingang bis zur Oberlippe. Nur was dagegen tun? Schliesslich führt am Schneuzen kein Weg vorbei – oder doch?
4 hilfreiche Tipps gegen eine wunde Nase
Ausschliesslich Taschentücher verwenden
Oft überkommt uns die Erkältung ganz plötzlich. Sind keine Taschentücher im Haus, greift man alternativ schnell mal zum Toiletten- oder Küchenpapier – wer kennts nicht? Deren Oberfläche ist jedoch deutlich rauer und bedeutet für die empfindliche Haut um die Nase mehr Strapazen. Deshalb sollten von Anfang an unbedingt Taschentücher verwendet werden. Zusatzstoffe wie Aloe Vera und Kamille können helfen, die Haut zu beruhigen. Auf mentholhaltige Inhalte gilt es zu verzichten, da diese nur noch mehr reizen.
Tupfen statt wischen
Ist man so richtig erkältet, läuft es aus den Nasenlöchern oft ohne, dass man gross schneuzen muss. Ein Abtupfen des Sekrets reicht da also meist aus und ist deutlich schonender als ständiges Wischen.
Wundheilcremes mit Panthenol
Ist es bereits zu spät, muss Balsam von aussen her. Oft kommen in Cremes allerdings Inhaltsstoffe vor, die auf der geschundenen Haut brennen und noch mehr Röte verursachen. Panthenol ist wiederum ein Wirkstoff, der nicht nur den Naseneingang, sondern auch die Schleimhaut beruhigt. Eine Wunderwaffe bei Schnupfen.
Inhalieren
Generell ist bei einer wunden Nase alles gut, was die Schleimhaut dabei unterstützt, sich möglichst schnell wieder zu regenerieren. Ist die stark geschwollen, raten Ärzte zu regelmässigem Inhalieren. Das befeuchtet und lässt die Schleimhaut ihre Schutzwirkung wieder aufbauen.