Die Symptome
Als häufigstes und stärkstes Symptom gilt Dauermüdigkeit. Auch nach ausreichend Schlaf, genügend Frischluft und Sport fühlen sich Betroffene meist noch immer vollkommen antriebslos. Dazu kommen vermehrt Kopfschmerzen, Haarausfall, eingerissene Mundwinkel, Konzentrationsschwäche, Infektanfälligkeit und Blässe. Zu spassen ist mit einem Eisenmangel also nicht. Neben den definierbaren Symptomen sorgt der ausserdem auch noch fast unbemerkt in unserem Körper für Unruhe. Wer den Mangel dauerhaft ignoriert, riskiert eine Anämie (Blutarmut).
Um dem entgegenzuwirken und den Grad des Mangels festzustellen, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser analysiert unser Blut und verschreibt dann die individuell passenden Tabletten oder Tropfen, die wieder für genügend rote Blutkörperchen sorgen.
Das gilt es zu beachten
Wer mit eisenhaltigen Lebensmitteln wie Fleisch, Kürbiskernen, Leinsamen oder Spinat den Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringen möchte, sollte sich dabei dieser wichtigen Dinge bewusst sein:
- Tierisches Eisen wird besser vom Körper aufgenommen als pflanzliches.
- Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme unseres Körpers. Tipp: Vor der Eisenzufuhr ein Glas frisch gepressten Orangensaft trinken.
- Koffein beeinträchtigt hingegen die Aufnahme von Eisen aus pflanzlicher Quelle negativ.
- Bei dem Verzehr von tierischem Eisen – zum Beispiel durch rotes Fleisch – sollte bei der gleichen Mahlzeit unbedingt auf Milchprodukte verzichtet werden. Diese hemmen die Eisenbindung im Körper ebenfalls.
- Eisen niemals mit anderen Mineralstoffpräparaten einnehmen. Die Wirkungen heben sich gegenseitig auf.
Wer all das beachtet, sollte seinen Eisenhaushalt mithilfe individuell eingestellter Präparate innerhalb von vier bis sechs Monaten wieder in Balance bekommen.