Schon mal darüber nachgedacht, ob ihr richtig oder falsch geht? Eben, so wirklich machen wir uns in der Regel über diese automatisierte Aktion keine Gedanken. Umso erschreckender ist es, dass ein fehlerhafter Gang einen ganz schön grossen gesundheitlichen Schaden anrichten kann.
Stapfen vermeiden
Um möglichst schnell ans Ziel zu kommen, wählen viele von uns einen typischen Fersengang. Tritt man dabei zu hart oder zu früh auf die Ferse auf, kann das zahlreiche Nebenwirkungen haben. Da bei einem zu harten Auftreten die gesamte Knochenkette erschüttert wird, können Rücken-, Nacken-, Kopfschmerzen, Fersensporn oder ein Hohlkreuz die Folge sein. Die Krux: Die meisten Schuhe, vor allem Sneakers, besitzen ein gepolstertes Fussbett, das den Aufprall der Ferse auf dem Boden abfedert. Durch diese gemütlichen Fussbette merken wir also erst mal gar nicht, dass wir falsch laufen.
Wie können wir das verhindern?
Den einen «perfekten Gang» gibt es nicht – dafür aber einige Dinge, auf die wir achten können, um uns in Zukunft gesund fortzubewegen.
- Um beim Auftreten nicht die Fussknochen zu treffen, auf keinen Fall zu weit hinten mit dem Abrollen der Ferse beginnen.
- Ausreichendes Spazieren, sprich mindestens 30 Minuten pro Tag, trainiert alle 350 Muskeln, die beim Laufen benötigt werden.
- Sport: Je mehr man Rücken, Gesäss und Waden trainiert, desto wahrscheinlicher ist ein gesunder Gang.
Selbsttest
Ihr möchtet schnell herausfinden, ob euer Gang ungesund ist oder sich durch das Trainieren vielleicht sogar schon verändert hat? Dazu gibt es einen kleinen Trick: Haltet euch mit den Fingern die Ohren fest zu und geht ein paar Meter. Könnt ihr den Aufprall eurer Füsse laut und deutlich hören, ist die Wahrscheinlichkeit recht gross, dass ihr an eurer Bewegung noch etwas feilen solltet.