Die Schweizer Nasen leiden zurzeit unter Schnupfen oder Nebenhöhlenentzündungen. Sind die Schleimhäute erstmal ausgetrocknet, hilft nur noch Feuchtigkeit. Neben befreienden Sprays ist die Nasendusche mit Salzwasser auf dem Vormarsch. Das ist im Vergleich zur spritzigen Konkurrenz natürlicher, weil Nasensprays oft Kortison enthalten. Zwar zählt das Teil aus Plastik zu den weniger ansehnlichen Augenweiden in unserem Badezimmer, geduldet wird es aber trotzdem. Warum? Weil es die wohl beste Erfindung der Menschheit ist (Ok, vielleicht übertreiben wir hier ein wenig. Genial ist das Teil trotzdem).
Läuft bei uns
Die Nasendusche mit Salzwasser spült Krankheitserreger und andere Schadstoffe aus unserem Riechkolben, mildert Schwellungen und beugt Erkältungen vor. Nach einer Atemwegserkrankung beschleunigt das Spülen den Heilprozess. Langfristig kann die Nasendusche sogar chronische Entzündungen und Beschwerden durch Heuschnupfen und Allergien lindern. Der Gedanke an Salzwasser, das durch eure Nase schiesst, treibt euch die Tränen in die Augen? Ein bisschen masochistisch veranlagt muss man beim Verwenden des Geräts schon sein. Richtig angenehm ist der Spülprozess nicht – ach, aber so befreiend!
2. Beugt den Oberkörper über das Waschbecken (sonst gibts eine Schweinerei), legt den Kopf zur Seite und haltet ihn in einem 45-Grad-Winkel.
3. Führt die Öffnung der Nasendusche zum oberen Nasenloch und öffnet leicht den Mund. Hat die Kanne ein Deckelventil ist nun die Zeit gekommen, um loszulassen und es laufen zu lassen. Die Lösung fliesst über das andere Nasenloch wieder hinaus – Bakterien inklusive.
4. Wiederholt den Vorgang beim anderen Nasenloch.
5. Kräftig schnäuzen. Anschliessend tief ein- und ausatmen!