Sie war weg, dann wieder da und gerade eben noch schwärmten wir von der glorreichen Rückkehr der Skinny Jeans. Ein hin und her und und letztendlich wollen wir sie wieder loswerden. Der Grund? Das Tragen von engen Hosen soll laut einer Studie Cellulite begünstigen. Äh, bitte was? Halt, Stopp. Langsam. Alles von vorne.
Die Studie, die aufgrund von tauben Füssen durchgeführt wurde
Wir alle wissen, wie mühsam es sein kann, wenn man sich in eine enge Hose zwängen muss. Studien berichten von einer Frau, die wegen stark geschwollener Beine ins Spital musste. Die Schwellung verursachte ein Taubheitsgefühl in ihren Füssen, weswegen sie nicht mehr laufen konnte. Der Sündenbock? Eine zu enge Hose. Daraufhin wurden die Ärzte neugierig und sie beschlossen, die Wirkung von Skinny Jeans auf den Körper zu untersuchen.
Wie kommt es zur Cellulite?
Tatsächlich stellte sich dabei heraus, dass eine Skinny Jeans extremen Druck auf das Gewebe ausübt und dabei das sogenannte Muskelkompressionssyndrom auslösen kann. Dabei wird aufgrund des Gewebedrucks die Durchblutung blockiert, Gewebe- und Organschäden können die Folge sein. So kommt es dann zu Schwellungen, Taubheitsgefühlen oder eben auch: Orangenhaut.
Die Cellulite entsteht aufgrund des unterbrochenen Blutkreislaufs, der den Sauerstoff- und Nährstoff-Transport einschränkt. Der verschlechterte Stoffwechsel in Kombination mit dem erhöhten Druck kann dann die Dellen hervorrufen.
Nicht jede Skinny Jeans ist ein Cellulite-Monster
Wer nun panisch dem Kleiderschrank entgegenrennen und alle Skinny Jeans rausschmeissen will, sollte aber erstmal halblang machen. Die Untersuchungen beziehen sich auf extrem enge Hosen, die spürbaren Druck auf die Haut ausüben. Der Tipp der Ärzte lautet deshalb: Skinny Jeans sind okay, aber bei grosser körperlicher Anstrengung solltet ihr eine lockere Jeansform wählen. Das Beugen der Knie kann den Druck nämlich zusätzlich verstärken. Und sowieso sind so enge Modelle doch total unbequem. Also raus aus den Dingern und ab in die Wide Leg Pants – eure Beine werden es euch danken.