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Medikamente richtig lagern

Fünf Tipps für eine gute Hausapotheke

Eine eigene Hausapotheke ist leichter aufzubauen als gedacht. Worauf man achten sollte und was unbedingt hineingehört.

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Eine gut sortierte Hausapotheke hat eine Menge Vorteile.
Eine gut sortierte Hausapotheke hat eine Menge Vorteile. Przemek Klos/Shutterstock.com

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist es sinnvoll, eine gut sortierte Hausapotheke zu führen. Wer plötzlich an einer Erkältung erkrankt oder sich beim Kochen in den Finger schneidet, ist dankbar, wenn der Hustensaft und das Pflaster griffbereit sind. Einige wissen jedoch nicht, wie sie ihre eigene Apotheke für zuhause am besten aufbauen – schliesslich gibt es einige Dinge, auf die man achten sollte. Mit diesen fünf Tipps gelingt die eigene Hausapotheke.

Absolute Must-haves für die Hausapotheke

Ärzt*innen empfehlen, in der eigenen Home-Apotheke Medikamente gegen Erkältungsbeschwerden, Durchfall, Fieber, Erbrechen und Schmerzen zu lagern. Zudem wird geraten, Mittel gegen Sonnenbrand, Verbrennungen und Insektenstiche auf Vorrat zu haben.

Darüber hinaus gibt es Utensilien, die für die Versorgung wichtig sind. Ein Fieberthermometer, Verbandszeug, Desinfektionsmittel, eine Schere, eine Zeckenkarte, eine Pinzette, eine Wärmflasche, Kühlkompressen und Einmalhandschuhe sind ratsam für die Hausapotheke.

Wo bewahre ich alles auf?

Den perfekten Ort für die eigene Hausapotheke zu finden, ist nicht leicht. Der Lagerort sollte nicht zu heiss sein, direkte Sonneneinstrahlung und die Nähe der Heizung sollte also vermieden werden. Das Bad eignet sich allerdings nicht für die Medikamente – die Feuchtigkeit könnte sich negativ auf Tabletten und Co. auswirken.

Am besten ist es, die Medikamente in einem abschliessbaren Schrank zu verstauen. Vor allem kleine Kinder sollten keine Möglichkeit haben, auf die Produkte zuzugreifen.

Ordentliche Trennung

Wer Haustiere hält, hat oftmals auch für diese Medikamente daheim. Diese sollten nicht mit den Medikamenten für Menschen aufbewahrt werden - eine Verwechselungsgefahr droht. Auch gilt es, die Augen offen zu halten, wenn die Umverpackung der Tabletten bereits weggeworfen wurde. Viele Tablettenblister sehen identisch aus, können aber unterschiedlichste Medikamente beinhalten.

Haltbarkeit stets überprüfen

Medikamente haben wie Lebensmittel ein Verfallsdatum. Abgelaufene Säfte oder Tabletten sollten nicht eingenommen und stattdessen entsorgt werden. Auch Verbandsmaterial kann verfallen. Ist das Datum überschritten, sind Mullbinden und mehr eventuell nicht mehr steril.

Wie entsorge ich Medikamente korrekt?

Rezeptpflichtige Medikamente sollten nicht über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verwendet werden und in einem blickdichten Beutel (sicher vor Kindern) entsorgt werden. Nicht-verschreibungspflichtige Medikamente halten manchmal auch länger über das MHD hinweg. Hier sollte man auf den Geruch und die Konsistenz, eventuell auch die Farbe achten. Gibt es komische Veränderungen, sollten auch diese Medikamente im normalen Hausmüll landen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte die Medizin erst am Tag der Mülltonnenleerung entsorgt werden.

Von spot am 10. Juni 2023 - 11:00 Uhr