Wiederverwendbare Trinkflaschen sind praktisch, nachhaltig und sehen meist auch ziemlich cool aus. Wäre da nur nicht das mühsame Reinigen! Mit einem Schwamm? Damit kommt man nicht bis zum Boden. In den Geschirrspüler? Auch keine so gute Idee: Spültabs sind oft viel zu aggressiv und lassen den Gummiverschluss spröde werden oder die Farbe abblättern. Es ist zum Mäuse melken. Wer jedoch zu faul ist und seine Trinkflasche über einen längeren Zeitraum immer nur kurz mit Wasser ausspült, lädt Keime regelrecht dazu ein, es sich gemütlich zu machen.
Sind die Bakterien gesundheitsschädlich?
In einer Studie, die auf «TreadmillReviews» veröffentlicht wurde, fanden Wissenschaftler heraus, dass sich auf einer wiederverwendbaren Wasserflasche mehr als 300'000 Bakterien pro Quadratzentimeter tummeln! Die meisten dieser Keime gelangen direkt von unserem Mund in die Flasche. Weil es die eigenen Bakterien sind, können sie uns zum Glück nicht krank machen – heikel wird es erst, wenn sich die Keime unkontrolliert vermehren, oder man sich von der Wasserflasche einer anderen Person bedient. Regelmässiges Reinigen ist aber so oder so keine schlechte Idee.
Mit Seife, Bürste und Essig
Ein bisschen Wasser reicht leider nicht, um die Bakterien komplett abzutöten. Erst mit Seife und Bürste kann die Keimschicht komplett weggeschrubbt werden. Für Modelle aus Edelstahl und Glas gibt es einen cleveren Hausmittel-Trick, um die Flasche im Nu blitzblank zu kriegen: Füllt sie zu einem Viertel mit Essig und giesst warmes Wasser dazu. Das Gemisch kurz schütteln und dann zwei bis drei Stunden einwirken lassen. Die antibakterielle Wirkung von Essig löst Keim- und Kalkschichten endgültig auf und lässt eure Flasche wieder wie neu aussehen!
Mit diesen Bürsten wird das Reinigen zum Kinderspiel:
Wusstet ihr, dass sich auf eurer Trinkflasche so viele Bakterien tummeln können? Diskutiert mit in den Kommentaren!