Der Gang zum Kühlschrank ist nur ein paar Schritte entfernt, als Belohnung für den einsamen Home-Office-Lunch braucht es ein, zwei oder drei Stück Schokolade und Wasser ist einfach viel zu langweilig. Wir verstehen euch. Und trotzdem nehmen wir uns immer wieder vor, den schlechten Ernährungsangewohnheiten den Kampf anzusagen. Meistens klappt das ein paar Tage und danach siegt wieder einmal der innere Schweinehund. Damit ist jetzt Schluss. Wir verraten euch, welche Waffen wir dafür zücken müssen.
1. Macht euch einen Plan
Keto, Low-Carb oder Low-Fat – ihr müsst keine spezifische Diät machen, um euch gesünder zu ernähren oder euch wieder wohler in eurem Körper zu fühlen. Was es aber braucht, ist ein Plan. Und der heisst: Gesunde und sättigende Lebensmittel kaufen und kochen. Die meisten wissen ja, was das bedeutet. Es schadet aber trotzdem nicht, sich immer wieder mal aufzuschreiben, was uns besonders gut tut. Also, bitte gut aufpassen. Wir wollen:
- Vollkornprodukte
- Obst und Gemüse
- Fisch
- Mageres Fleisch
- Hülsenfrüchte
2. Schritt für Schritt
Ihr müsst nicht gleich aufs Volle gehen und alle schlechten Angewohnheiten auf einmal streichen. Gönnt euch die Schokolade, verzichtet dafür unter der Woche auf Süssgetränke.
3. Behaltet den Überblick
Was etwas mühsam klingt, und es auch wirklich ist, kann euch regelrecht die Augen öffnen. Wer nur eine Woche lang minutiös aufschreibt, was er isst, ernährt sich bewusster. Oft snackt man nämlich, ohne sich darüber bewusst zu sein. Schwarz auf Weiss, sieht das dann schon anders aus. Wichtig ist einfach, dass man ehrlich ist und nicht schummelt.
4. Nach Alternativen suchen
Anstatt Butter, schmeckt euch vielleicht auch Quark auf dem Brot? Oder ihr merkt, dass es ganz einfach ist, seine eigene Müslimischung zu machen? Oder für die Sauce tut es anstatt Vollrahm auch Naturejoghurt? Probiert aus, welche gesunden Alternativen zu euch passen und integriert diese in euren Alltag. Was auch hilft ist, wenn man neue Rezepte ausprobiert, das öffnet den kulinarischen Horizont und fördert die Motivation, wo wir schon bei Punkt 5 wären.
5. Meal-Prepping
Im Stress greift man eher zu den ungesunden, schnell verfügbaren Lebensmitteln. Deshalb immer schön vorkochen – ja, auch im Home-Office. So kommt man gar nicht erst in Versuchung, sich über Mittag schnell schnell ein paar Butterbrote zu streichen, anstatt eine vollwertige Mahlzeit zu essen.
6. Tiefpunkte aushalten
Wer inmitten der Umstellung steckt, muss sich auch immer wieder mal motivieren. Es ist ganz normal, dass man auch mit Rückschlägen zu kämpfen hat und in alte Gewohnheiten zurückfällt. Plötzlich landen wieder zu viele Fertigprodukte in dem Einkaufswagen und nach jeder Mahlzeit gibt es was Süsses. Wichtig ist, sich dafür nicht zu bestrafen. Beim nächsten Einkauf macht man es einfach wieder besser. Ein permanent schlechtes Gewissen ist nämlich auch ungesund. Am besten ruft man sich immer wieder in Erinnerung, warum man die Ernährungsumstellung wollte und wie gut es einem eigentlich dabei geht.
7. Ausnahmen erlauben
Wer sich ab und zu einen Burger oder Donut oder was auch immer gönnt, macht nichts falsch. Vor allem dann nicht, wenn man sich die restliche Zeit so gesund ernährt. Und: Minime Inkonsequenz hilft sogar, längerfristig konsequent zu bleiben.