Essen wir zu wenig davon, kann es aber genauso schnell gefährlich werden. Denn trotz seines schlechten Rufs ist Salz lebensnotwendig für uns. Ohne Natriumchlorid, besser bekannt als Kochsalz, wären unsere Zellen gar nicht lebensfähig. Ein ausgeglichener Konsum – die WHO empfiehlt etwa einen Teelöffel pro Tag – ist also sogar wichtig. Die weissen Kristalle brauchen wir nicht nur zum Überleben, sie steuern auch so manch anderen Ablauf im Körper. Welche das wären?
Verdauung
Im Magen-Darm-Trakt wird Salz benötigt, um Magenflüssigkeit zu bilden, Nahrung zu verdauen und Nährstoffe aufzunehmen. Natrium spielt zudem eine grosse Rolle in der Muskelfunktion. Wer dauerhaft zu wenig davon zu sich nimmt, muss mit Verstopfungen rechnen.
Gehirnfunktion
Elektrolyte (zu denen gehört auch Natrium) sind für unser Gehirn essenziell. Sie leiten dort Nervensignale und regulieren den Flüssigkeitshaushalt. Zweiteres ist wichtig, um das Gehirn mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen zu versorgen, die Körpertemperatur zu bewahren und die Herzfrequenz beim Sport zu steuern.
Elektrolytausgleich
Wer kennt es nicht? Nach einer durchzechten Nacht brummt nicht nur der Schädel, man sieht dazu auch noch ziemlich aufgeschwemmt aus. Können wir die Ringe nicht mehr vom Finger ziehen, sollten wir an diesem Tag auf keinen Fall auf Salz verzichten. Im Gegenteil: Ein natriumreiches Essen pegelt den Elektrolythaushalt im Nu wieder ein. Gleiches gilt übrigens nach dem Saunagang, Sport oder dem Spazieren in der prallen Sonne.