- Wenn die Periode unseren Unterleib mit fiesen Krämpfen überschwemmt, hilft oft nur noch eins: Decke über den Kopf ziehen und das gebeutelte Selbst um die wärmende Gummiflasche schlingen.
- Wenn der steife Büronacken den Körper lahmlegt, ist das wohlig warm wabernde Kissen manchmal sogar wohltuender als eine kräftige Massage.
- Wenn wir uns mal wieder nervös von einer Bettseite auf die andere wälzen, sorgt eine frisch befüllte Wärmflasche für beruhigende Geborgenheit, die einen meist langsam, aber sicher, in den langersehnten Schlaf lullt.
Ja, die kann was, die Bettflasche. Oder bilden wir uns die Benefits der angenehmen Wärme vielleicht doch nur ein?
Wie wirkt Wärme auf unsere Schmerzen?
Durch das Blut in unserem Körper schwappt Plasma und genau das ist für die Wärmeverteilung in selbigem zuständig. Legen wir uns eine Bettflasche auf den Bauch (oder Nacken oder Rücken), weiten sich temperaturbedingt die Blutgefässe. Das steigert die Durchblutung, was einerseits zu einer besseren Versorgung unserer Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen führt, andererseits Schadstoffe schneller aus dem System transportiert. Hallo Muskelentspannung, bye-bye quälender Krampf. Eine klassische Win-win-Situation.
Gibt es ein Zuviel des Guten?
Jap. Wärme ist gut, Hitze … eher nicht so. Euer Fläschchen sollte eine Temperatur von 60 Grad nicht übersteigen (bei Babys und Kindern reichen sogar 40 Grad für einen lindernden Effekt), sonst könnt ihr euch langanhaltende Hautrötungen oder gar Entzündungen zuziehen. Und niemals, wirklich niemals solltet ihr die Flasche mit kochendem Wasser befüllen. Dann können nämlich selbst die fürs Wärmen gemachten Gummihüllen platzen. Und das … tut dann erst so richtig weh.