Abstand halten, Maske tragen, Hände desinfizieren... Ja, ja, ja – langsam können wir diese Massnahmen wohl auch schon im Schlaf aufsagen. Vermissen werden wir sie bei einem Ende der Pandemie bestimmt nicht. Etwas, was uns aber sicher noch lange weiter begleiten wird, sind die Handdesinfektionsmittel. Mittlerweile ist es fast schon komisch, wenn man in einem Einkaufsladen keine Gels, Lösungen und Sprays zur Desinfektion der eigenen Hände findet. Vergisst man zudem mal, das kleine Fläschchen in seiner Handtasche mitzunehmen, fühlt man sich direkt aufgeschmissen, wenn man vor dem Essen in seiner Tasche herumwühlt und das Ding nicht findet.
Doch mittlerweile gibt es so viele verschiedene Desinfektionsmittel, dass man doch langsam den Überblick verliert und sich fragt: Welches nimmt man denn nun und schaden sie unserer Haut?
Mit der richtigen Anwendung kann das Hände desinfizieren dazu beitragen, Infektionsketten zu unterbrechen. Dafür ist aber ein Mittel mit den richtigen Wirkstoffen nötig. Was hilft denn nun gegen Viren?
Die am besten untersuchten Händedesinfektionsmittel basieren auf Alkohol-Wasser-Gemischen. Das kann beispielsweise Ethanol oder Isopropanol sein. Coronaviren können dadurch zerstört werden. Dabei hat man auch die Sicherheit, dass deren Wirkung gegen Viren untersucht wurde. Bei anderen Stoffen kann es durchaus sein, dass das nicht der Fall ist. Und wenn nur antibakteriell draufsteht, kann man eigentlich sicher sein, dass es nur gegen Bakterien getestet worden ist.
Die Gels und Sprays, die in Supermärkten und Drogerien verkauft werden, sind uns ja bereits zur Genüge begegnet – und sie beinhalten meist den Wirkstoff Ethanol. Im Normalfall wird angegeben, wieviel Gramm Ethanol pro 100 Gramm Produkt enthalten sind. Ab rund 63 Gramm Ethanol (pro Hundert Gramm Produkt) soll das Mittel gegen Viren helfen, sagt Stiftung Warentest. Solche zu finden ist aber auch gar nicht schwierig! Die Wahl zwischen verschiedenen Preisklassen und Düften hat man dabei auch noch – plus haben sie die perfekte Grösse für unterwegs:
Ist man schliesslich mit dem richtigen Desinfektionsmittel ausgerüstet, muss man es nur noch richtig anwenden.
Wäscht man regelmässig seine Hände, ist man schon gut gegen Coronaviren gewappnet (mal vom Maske-tragen und Abstand halten, Impfung, und so weiter abgesehen). Ist man aber unterwegs – sei es im Bus, Zug oder einfach nur während einem kleinen Ausflug, wo man eben nicht so schnell mal Wasser und Seife hinzaubern kann – bieten diese Mittel eine gute Alternative dazu.
Übertreiben soll man es mit dem ganzen Desinfektionswahn nicht. Bei Bakterien ist es zum Beispiel so, dass sie, wenn sie zu oft mit Desinfektionsmittel in Berührung kommen, eine Resistenz bilden können. Es bilden sich Bakterienstämme, die gegen das Mittel unempfindlich werden.
Zu guter Letzt kommt zur richtigen Anwendung natürlich auch noch das gründliche Einreiben und Verteilen des Mittels auf der ganzen Hand: Im Detail? Kein Problem! Et voilà – weg mit den Viren!
Der gängige Wirkstoff Ethanol in den Desinfektionsmitteln gilt zwar als verträglich – das häufige Händewaschen und Desinfizieren kann unsere Haut aber ganz schön austrocknen. Alkohol entzieht Wasser. Sie kann rissig und spröde werden, was dazu führt, dass sich Keime besser ansiedeln können. Wir bekommen das spätestens dann zu spüren, wenn es beim Desinfizieren zwischen den winzigen Rissen ganz unangenehm zu brennen beginnt.
Hier hilft: regelmässiges Eincremen! Beispielsweise kann man das als Abendritual vor dem Schlafen gehen einführen – unsere Hände werden uns bestimmt danken! Wie ihr eure Hände in dieser trockenen Zeit sonst noch verwöhnen könnt? Einmal hier klicken.