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Me-Time

Was wir unserer Seele jetzt gönnen sollten

Eine repräsentative Umfrage zeigt: Um sich wohl zu fühlen, ist es Schweizer*innen am wichtigsten, mental gesund zu sein. Wir zeigen euch die interessantesten Ergebnisse.

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Frau im Wald

Mehr als der Hälfte der Befragten tut es gut, in der Natur zu sein.

Getty Images

In Zeiten wie diesen darf man nicht vergessen, auch an sich selbst zu denken: Me-Time ist angesagt. So fällt auch das Fazit einer Studie aus, in der das Wohlbefinden im Zentrum stand. Im Auftrag der Atupri-Gesundheitsversicherung wurden 1254 Schweizer*innen im Alter von 15 bis 74 Jahren gefragt, was ihnen gut tut.

Einfluss der Psyche auf unsere Gesundheit

Für über drei Viertel der befragten Personen (72 Prozent), hat die Psyche den grössten Einfluss auf ihre persönliche Gesundheit. Vor allem bei Menschen im Alter von 35 bis 54 Jahren sowie 55 bis 74 Jahren, ist mentale Stabilität der entscheidende Faktor. Für Frauen ist dieser Aspekt noch etwas wichtiger als für Männer.

Studie "Was Menschen guttut", Atupri und DemoSCOPE. Mentale Gesundheit

Schlafen, Natur, Familie, Freunde und Zeit: Das sind für die Befragten die wichtigsten Faktoren für eine gesunde Psyche.

Studie "Was Menschen guttut", Atupri und DemoSCOPE

Schutzschilder für die Seele

Bei der Frage, was der Seele guttut, steht der Schlaf für mehr als die Hälfte der Befragten an erster Stelle. Ebenfalls wichtige Faktoren für die Psyche sind die Punkte Natur, Familie sowie Freunde und Bekannte treffen. Ernährung sowie Sport und Bewegung haben dagegen einen geringeren Einfluss.

Auszeit Sport

Fast zwei Drittel der Befragten schätzen an Sport und Bewegung, dass sie sich «Zeit für sich selbst nehmen». Zudem bringt es für sechs von zehn Personen «einen Ausgleich». Mehr als der Hälfte tut es gut, «in der Natur zu sein» und jeder Zweite kann sich durch Sport und Bewegung «von Frust und Stress befreien». Der Konkurrenzgedanke und das Sich-mit-anderen-Messen liegt mit 5 Prozent auf dem letzten Platz.

"Studie "Was Menschen guttut"", Atupri und DemoSCOPE (122132)"

Etwa ein Drittel findet, sie könnten sich öfter etwas gönnen. 

Studie "Was Menschen guttut", Atupri und DemoSCOPE

Sich Gutes tun

Danach gefragt, was es überhaupt bedeutet, sich selbst etwas Gutes zu tun, sagte gut ein Viertel der Teilnehmenden «Kochen sowie Essen und Trinken zu geniessen». Gleich danach werden «Sport und Bewegung» genannt (24 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen «Zeit für sich nehmen und innehalten», «ausruhen, schlafen, relaxen, entspannen», «Wellness, Coiffeur, ein Bad nehmen» und «Lesen, Musik».

Genuss an erster Stelle

Geniessen ist den Schweizer*innen wichtig. Fast drei Viertel der Studienteilnehmenden essen in Massen auch mal etwas Ungesundes. Rund drei Fünftel gaben an, dass «beim Essen der Genuss an oberster Stelle» stehe. Bei der älteren Generation zwischen 55 und 75 Jahren ist Ernährung mit 67 Prozent der wichtigere Faktor als für 35- bis 54-Jährige mit 57 Prozent.

"Studie ""Was Menschen guttut"", Atupri und DemoSCOPE (122132)". Sich Gutes tun

Sport, Zeit für sich und Ruhe – kostet nichts, tut aber dem Gemüt gut.

Studie "Was Menschen guttut", Atupri und DemoSCOPE

Einfluss von Covid-19

Der Einfluss von Covid-19 veränderte den Bezug zur Gesundheit der Befragten: Man tut sich vermehrt Gutes achtet verstärkt auf einen gesunden Lebensstil. 11 Prozent der Befragten nehmen sich mehr Zeit für sich, halten häufiger inne und leben bewusster. Auch interessant: Vor allem die junge Generation zwischen 14 und 34 Jahren schaut verstärkt auf einen gesunden Lebensstil.

Was tut euch im Moment besonders gut? Erzählt uns in den Kommentaren, wie eure ideale Me-Time aussieht.

Von lm am 24. Oktober 2020 - 16:09 Uhr