Um die positiven Attribute des filigranen Krauts mit den lila Blüten wussten bereits die alten Römer und Griechen. Ja, die haben die Heilpflanze schon damals für sich entdeckt. Sogar noch in dem Glauben, dass Lavendel selbst Tiger und Löwen beruhigen könne. Ein paar hundert Jahre später, im europäischen Mittelalter, um genau zu sein, liess man von dieser eher fragwürdigen Theorie zum Glück ab und verwendete Lavendel hauptsächlich noch als Raumduft und Desinfektionsmittel. In England band man sich Lavendel-Bündel sogar ums Handgelenk, um sich vor Ansteckungen mit der Pest zu schützen. Gut, solch hohe Ansprüche an das Heilkraut haben wir heute nicht mehr – auch das Wildkatzen-Zähmen kommt nur noch selten in unserem Alltag vor. Bei so manchen Problemchen kann uns Lavendel aber trotzdem helfen.
Dass Lavendel Nervosität und Schlaflosigkeit entgegenwirken kann, ist bekannt. Wer schlecht einschläft oder nachts aufwacht, dem kann Lavendelöl helfen. Denn die darin enthaltenen Inhaltsstoffe wie Linalool und Linalylacetat wirken beruhigend und schlaffördernd. Zudem soll Lavendel einen angstlösenden Effekt haben. Kleiner Tipp: Vor dem Schlafen einfach ein, zwei Pumpstösse Lavendelöl auf das Kissen sprühen. Das soll uns helfen, einfacher ins Traumland zu segeln.
Auch bei Muskelkater oder geschwollenen Füssen und Venen kann Lavendel hilfreich sein. Besonders hohe Temperaturen können nämlich auch an Spätsommertagen noch belastend für unsere Füsse sein. Ein wohltuendes Bad mit Lavendel wirkt abschwellend, erfrischend und schenkt müden, geschwollenen Füssen rasch neue Energie.
Wer zu lange ungeschützt an der Sonne war und nun von roten, gereizten Stellen geplagt ist, kann die Haut mit Lavendelöl beruhigen. Das in der Heilpflanze enthaltene ätherische Öl lindert den Schmerz schnell und unterstützt den Heilungs- und Regenerierungsprozess der Haut.
Wer gerade aus seinen Sommerferien zurückgekommen ist, hat es vielleicht schon festgestellt. Das Haar ist trocken vom Salzwasser und der erhöhten Sonneneinstrahlung. Das Resultat? Strohige Strähnen und Spliss statt hübsche Beach-Waves. Aber auch da erweist sich die Pflanze als wahrer Spezialist. Shampoos mit Lavendel oder Lavendelöl spenden dem Haar Feuchtigkeit, machen es wieder geschmeidig und geben ihm den gewünschten Glanz zurück.
Last but not least tut Lavendel auch eine Menge für unsere Haut – und ist für jeden Typ geeignet. Vor allem trockene, sensible oder irritierte Haut profitiert von seiner feuchtigkeitsspendenden Eigenschaft. Aber auch bei Irritationen und Unreinheiten kann Lavendelöl eine beruhigende Wirkung haben und den Hautzellen helfen, sich zu regenerieren. Gesichtsmasken mit Lavendel pflegen besonders intensiv und wirken antibakteriell und antiseptisch, kurbeln das Zellwachstum an und verfeinern die Poren.
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