Ganz abgesehen von Corona, gibt es ja auch noch die normale Grippe, die durch die aktuelle Pandemie ziemlich in den Hintergrund geraten ist. Eine fliessende Nase, Husten, Halsschmerzen und einen heissen Kopf, sind die klassischen Symptome. Der Blick auf den Fiebermesser zeigt irgendetwas zwischen 38 und 40 Grad an: Uns hat es wieder einmal erwischt. Jetzt heisst es erst mal ab ins Bett, Tee trinken, ausruhen und hoffen, dass das Ganze bald vorbei geht. Denn Fieber mag niemand wirklich.
Dabei tut es alles, damit wir wieder ganz schnell auf die Beine kommen. Die erhöhte Temperatur hilft uns nämlich, dass viele Vorgänge im Körper schneller als sonst ablaufen. Zudem werden Krankheitserreger bekämpft und ihre Vermehrung gehemmt. Der Grund? Die bösen Eindringlinge fühlen sich bei unserer regulären Körpertemperatur von 36 bis 37 Grad am wohlsten. Steigt die an, wird es ihnen schnell mal zu heiss. Da Fieber also dabei hilft, Krankheitserreger zu beseitigen, solltet ihr die Tage in jedem Fall durchstehen. Es sei denn, eure Körpertemperatur steigt auf 40 bis 42 Grad. Dann sollte das Fieber unbedingt gesenkt werden.
Genetisch bedingt entwickeln manche Menschen schneller Fieber als andere. Hier spricht man von sogenannten „Hochfiebertypen“. Andere wiederum, sogenannte „Niedrigfiebertypen“ reagieren erst mit erhöhter Temperatur, wenn ihr Körper geschwächt ist. Wie oft und wie heftig aber ein Mensch an Fieber leidet, sagt praktisch nichts über seine Gesundheit und körperliche Verfassung aus.
Was hilft?
Wer Fieber hat, muss sich schonen und viiieel schlafen – so viel ist klar. Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, solltet ihr zudem genügend trinken. Achtet ausserdem darauf, dass ihr euch nicht allzu warm einpackt oder zudeckt, damit kein Wärmestau entsteht. Sollte euer Fieber über 39.5 Grad steigen, tagelang anhalten oder immer wiederkehren, solltet ihr einen Arzt aufsuchen.