Ursachen für Ohrendruck
Neben der Höhenveränderung können die Beschwerden auch aufgrund anderer Faktoren entstehen. In der Regel ist dabei die Ohrtrompete, die die Verbindung vom Mittelohr und Rachenraum darstellt, nicht richtig belüftet. Ärzt*innen sprechen dann von einer Belüftungsstörung oder einer Tubenventilationsstörung, die immer dann auftritt, wenn die Ohrtrompete geschwollen, durch eine vergrösserte Rachenmandel blockiert oder nicht richtig geöffnet ist. Aber auch Allergien, die Genetik, Ohrenschmalz, eine Mittelohrentzündung, Stress, ein Hörsturz oder sogar ein Tumor können Grund für diese Belüftungsstörung sein.
Wie man den Druck auf den Ohren wieder ausgleicht
Was genau dahinter steckt, lässt man bei regelmässigem Ohrendruck am besten von einer Fachperson abklären. Oft ist das verstopfte Gefühl aber auch nur von kurzer Dauer und verschwindet von selbst. Eine Behandlung ist meist nur dann nötig, wenn der Druck nicht von allein weggeht. Was auf die Schnelle helfen kann, ist absichtliches Gähnen, Schlucken und vor allem Kauen. Bei Flugreisen können Betroffene zudem bei Start und Landung auf abschwellendes Nasenspray setzen. Das lässt die Ohrtrompete abschwellen und öffnet den Gehörgang.