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Stressfrei trotz Corona

5 Tipps für achtsame Weihnachten

Ruhe und Besinnlichkeit an Weihnachten – das wünschen wir uns nach diesem ereignisreichen und anstrengenden Jahr. Steigt euer Stresslevel trotzdem nur schon beim Gedanken an die Feiertage in astronomische Höhen? Keine Sorge, mit Achtsamkeit rutscht ihr gelassen ins neue Jahr.

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Girl holding cup of hot tea and reading in bad. Around her in bed book, smart phone. Decorative lights in background.

Me-Time hat auch in der Weihnachtszeit ihre Daseinsberichtigung.

Getty Images/iStockphoto

Das Ganze Jahr über haben wir Self-Love auf höchstem Level praktiziert: Wir hatten extrem viel Zeit für uns selbst, haben tonnenweise Home-Workouts gemacht, kochten gesund wie nie und waren ständig um unsere engsten Freunde herum, die uns guttun. Trotzdem hat unser Stresslevel dieses Jahr besorgniserregende Höhen erreicht  … und jetzt kommt auch Weihnachten. Statt Stille und Besinnlichkeit, wie es die traditionellen Lieder suggerieren, herrscht Stress. Schon wieder. Und wir fragen uns plötzlich: Ist es okay, wenn Oma und Opa auch zum Fest kommen? Wann und wo feiern wir überhaupt? Und falls wir feiern, was schenken wir uns dann? Kommt euch bekannt vor? Dann wird es Zeit für etwas mehr Achtsamkeit. Und so geht's:

Optimistisch an die Sache gehen

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, dass eure Erfolgsquote dabei, durch harte Tage zu kommen, aktuell bei 100 Prozent liegt? Die Chancen, dass ihr auch Weihnachten übersteht, stehen dementsprechend ziemlich gut. Kein Grund, sich schon jetzt die schlimmsten Szenarien und Familien-Katastrophen auszumalen. Besser wäre es, mal über die Best-Case-Optionen nachzudenken. Wer im Kopf durchgeht, wie das wohl oder übel kommende Streitgespräch mit der Schwester im besten Fall ausgehen könnte, geht direkt mit einer anderen Einstellung an die Sache. 

Das Dinner als Problemlöser sehen

Wie viele Festessen stehen euch in den kommenden Tagen so bevor? Und bei vielen davon seht ihr Konfliktpotential? Bevor ihr wortlos aufsteht oder aus dem Affekt ein echtes Streitgespräch vom Zaun brecht, versucht Folgendes: Fokussiert euch voll und ganz aufs Essen. Welche Gewürze sind daran, wie ist die Textur, die Temperatur? Wie schmeckt der Wein dazu? Atmet ganz ruhig und gleichmässig ein und aus. Denkt über euren nächsten Zug nach (nach Möglichkeit einen, der die Situation nicht eskalieren lässt). Okay soweit? JETZT könnt ihr antworten. 

Umarmungen dort verteilen, wo es möglich ist

Dass sich Umarmungen so gut anfühlen, kommt nicht von irgendwo. Und dass wir Umarmungen brauchen, weiss nach dem Jahr 2020 absolut jeder Mensch auf diesem Planeten. Das Gefühl, beschützt und geliebt zu werden, aber auch die physische Nähe zueinander wirken sich positiv auf unsere Stimmung aus. Wir fühlen uns lebendig, verbunden und präsent – und das ist ziemlich genau das, worauf es bei Achtsamkeit ankommt. Statt für Yoga und Meditation planen wir diese Weihnachten also lieber etwas Extra-Zeit für Umarmungen an – natürlich nur mit den Leuten, bei denen es erlaubt ist (macht euch bereit, liebe Mitbewohner).

Pausen erlauben

Nur weil Weihnachten ist, heisst das nicht, dass euer Recht auf Me-Time eine Pause einlegen muss. Nehmt euch Zeit, wenn ihr etwas Ruhe braucht – und das ganz bewusst. Kocht eine Tasse von eurem liebsten Tee (weil Weihnachten ist, lassen wir ausnahmsweise auch Eierpunsch, Glühwein oder Kakao mit Schuss durchgehen), legt euer Handy weg und zieht euch an einen Ort zurück, an dem ihr allein sein könnt. Ja, euer Bett ist absolut okay dafür. Jetzt heisst es: Einfach atmen und sein. Nur für euch, für einen Moment. Stellt einen Timer, wenn ihr euch dann besser fallen lassen könnt – und kehrt mit neuer Energie ins Chaos zurück. 

Dankbarkeit empfinden

Das Wichtigste an Weihnachten (und eigentlich auch sonst im Leben): Dankbarkeit. Denn ganz egal wie stressig die Festtage effektiv werden – es gibt garantiert etwas, für dass ihr in dieser Zeit dankbar sein könntet. Und das auch solltet. Ob ihr einen alten Freund wieder getroffen habt, euch ein Fremder auf der Strasse angelächelt hat oder ihr euer Grosi für nach langer Zeit wieder einmal – wenn auch auf Abstand – sehen konntet: Entscheidet euch selbst dafür, diese positiven Gedanken mehr zu gewichten als die negativen. So geniesst ihr Weihnachten garantiert am schönsten. 

Von Style am 19. Dezember 2019 - 19:00 Uhr