Es gibt Frühaufsteher*innen. Frühe Vögel, die den Tag nutzen und am Abend selig ins Land der Träume gleiten. Und es gibt Leute wie uns, die eher unter die Kategorie Morgenmuffel fallen. Ohne literweise Kaffee, viel Ruhe und die eine oder andere schnippische Bemerkung läuft bei uns vor 10 Uhr nichts. Blöd, dass man den Tag im Büro in den meisten Fällen schon vorher beginnen muss. Aber keine Angst: Es gibt für alles Mittel und Wege. Wenn auch ihr unter akutem Morgenhass leidet, dann kommt in Form dieser fünf Tipps endlich eure Rettung.
Wer kennt noch den guten alten Radiowecker? Die Oldschool-Variante hatte den Nachteil, dass man unter Umständen mit den semi-euphorischen Klängen von «Mad World» oder «Stop crying your heart out» aufwacht. Unter Tränen. Wer aber weiss wie, der kann diesem Problem mit moderner Technik den Garaus machen. Mit dem iPhone kann man sich ganz easy mit dem persönlichen Gute-Laune-Song wecken lassen: Einfach mit dem «Plus»-Symbol in der Wecker-App einen neuen Wecker einstellen und unter dem Punkt «Ton» ganz oben einen Titel statt eine Melodie auf dem Handy auswählen. Morgen früh um sieben wird eure Laune Höhenflüge machen.
Allein die Tatsache, dass euch der Wecker aus dem Schlaf reisst, macht euch wütend? Dann versucht mal, die Schuld auf euren eigenen Körper umzuwuchten. Wer vor dem Schlafengehen nochmals ordentlich ins (Wasser-)Glas schaut, wird am Morgen freiwillig die Finger vom Snooze-Button lassen. Einziges Problem: Bevor der Trick 1A funktioniert, muss mit der optimalen Wassermenge experimentiert werden. Sonst droht der Badezimmergang mitten in der Nacht.
Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen: Kohlenhydrate machen glücklich. Essen im Allgemeinen auch. Deswegen ist das Frühstück (in Form von Haferflocken, Konfi-Brötli oder ab und mal Kuchen) ein super Weg, um am Morgen freudig in den Tag zu starten. Das Allegheny College im US-Bundesstaat Pennsylvania hat in einer Studie ausserdem herausgefunden, dass Omega-3-Fettsäuren in Form von Walnüssen, Leinsamen oder Fisch (eben eher was fürs Brötli dann) am Morgen die Stimmung heben. Damit die gute Laune nicht von der blossen Tatsache, dass die Mahlzeit noch zubereitet werden muss, zunichte gemacht wird, empfehlen wir dringend: vorbereiten.
Prinzipiell hilft unserer Laune alles aus dem Tief, was unseren Kopf frei macht. Meditation (funktioniert abends wie morgens und vor allem auch im Bett), ein kurzer Yoga-Flow, eine Liste mit Dingen, für die wir dankbar sind oder eine abendliche To-do-Liste für den nächsten Tag, um ruhig und ohne Sorgen zu schlafen, lassen uns erholt und mit besserer Laune aufwachen. Wer sich dann noch am Abend vorher eine Sache überlegt, auf die er sich am nächsten Tag freut (den Wochenmarkt-Besuch, das selbstgemachte Frühstück, das Lunch-Date mit den Lieblingskollegen) hat gute Chancen auf Bombenstimmung.
Okay, jetzt wird es ein bisschen schräg – aber hilfreich, versprochen: Gleich nach dem Aufstehen sollten wir uns im Spiegel anlächeln. Ein Effekt namens Biofeedback sendet unserem Körper das Signal, dass wir gute Laune haben. Und der stellt sich darauf ein. Im Klartext heisst das: Wer lange genug so tut, als hätte er gute Laune (und sich dabei zusieht), hebt seine Stimmung tatsächlich merkbar an. Ausprobieren!