Meinem Kellerinhalt
Ich habe die unpraktische Angewohnheit, Dinge die ich nicht mehr benötige in meinem Keller unterzustellen, anstatt sie direkt zu entsorgen. Das Problem an der Gesichte: Aus unerklärlichen Gründen verschwinden alte Gartenmöbel, aussortierte Kleiderkisten und der alte Kratzbaum zwar kurzzeitig aus dem Sinn, aber niemals von alleine aus dem Keller. Sie sammeln sich nur und werden immer mehr. Bevor der 1. Januar anbricht, fasse ich mir also ein Herz, miete ein Auto und schaffe all das Zeug auf den Schrottplatz, wo es längst hingehört hätte.
Malin Mueller, Online Editor
Meinem Gips und den Krücken!
Ein kleiner Fehltritt und zack - zwei Monate gehbehindert. Während ein paar schöner Tage im Tessin verfehlte ich eine Treppenstufe. Das bescherte mir mehrere gerissene Bänder und einen Bruch im Sprunggelenk. So ziemlich genau zu Silvester, so sagt mein Orthopäde, sollte ich wieder normal laufen können. Für mich klang das nach Tanzen und Torkeln.
Berit-Silja Gründlers, Redakteurin People
Meinem Hang zum Morbiden
Ich mags gern dunkel, ich liege gern allein in Kerzenschein und schaue Trash-TV – und ich suhle mich gern in Unglück, das keins ist. Jammern auf niedrigem Niveau ist quasi mein Hobby. Mit 35 Jahren beginne ich langsam zu verstehen, dass man dagegen etwas tun kann und sollte (wenn man nicht will, dass einem alle davonrennen). Dass man sich erst dann lautstark beschweren darf, wenn der Versuch, die Dinge zu ändern, tatsächlich gescheitert ist. Drum gilt ab 2020: Erst machen, dann motzen.
Linda Leitner, stv. Channel-Leitung Style / Body & Health
Meinen Zigaretten
Endlich mit dem Rauchen aufhören – der Klassiker, der eh nicht funktioniert und mir doch Jahr für Jahr durch den Kopf geistert. Doch wozu eigentlich? Ich rauche drei bis fünf Zigaretten pro Tag. Und die rauche ich gern. Auch 2020.
Maria Ryser, Redaktorin Family
Meiner Kaufsucht
Leider lasse ich mich sehr schnell von schönen Verpackungen und vielversprechenden Produkten verführen, die das Leben bereichern sollen. Im ersten Moment lösen sie auch genau dieses Gefühl bei mir aus. Aber einmal benutzt oder getragen und schon beschleicht mich die Reue, dass ich wieder (unnötigerweise) Geld ausgegeben habe. Das muss sich 2020 ändern! Ein Budget-Plan soll her und ich muss lernen, meine Shopping-Leidenschaft zu zügeln. Wünscht mir Glück, das kann ich gebrauchen!
Jana Giger, Praktikantin Style Online
Meiner Unsportlichkeit
Jaja ich weiss – wieder so ein Klischee fürs neue Jahr: Sporttreiben. Aber nachdem ich im Frühling wegen einer simplen kleinen Stufe einen Bänderriss erlitt (Berit-Silja, I feel you!) und wegen Nackenschmerzen nach dem Besuch beim Chiropraktiker zu heulen begann, beschloss ich, meinem Körper nun wieder mal Gutes zu tun. Die Physio-Termine sind bereits absolviert (ich träume seitdem von einem Personal Trainer), die ersten Joggingrunden habe ich hinter mich gebracht (und langsam beginnen sie, Spass zu bringen) und im neuen Jahr melde ich bei einem Studio oder einer dieser zahlreichen tollen Apps an und gebe meinem Körper endlich mal wieder etwas zurück.
Luise Pomykaj, Redaktorin Style Weekly