Seit gestern, 27. April ist es soweit. Und bleibt es bis zum 6. Oktober. Ein Planet ist wiedermal optisch rückläufig. Retrograde – damit haben wir mit dem Merkur in den vergangenen Jahren schlechte Erfahrungen gemacht. Unruhen brachte so etwas in unser Leben. Unangenehme Gefühle.
Achtung, rückläufig ins Unglück?
Wir schieben unruhige Nächte auf den Vollmond. Wir denken: «Meine Kollegin kommt mal wieder zu spät? Schon klar, so ist das mit den Widdern.» Wir beruhigen uns: «Du schaffst es morgens nicht so richtig aus dem Bett? Logisch. Der Saturn nimmt ab. Deine Produktivität ist gemindert.»
It's not you…
… it’s the Planetenbewegung. Vor allem im letzten Jahr war «Mercury Retrograde» ein geflügelter Begriff. Mittlerweile hat der Ausdruck einen ähnlichen popkulturellen Status wie J.Lo erreicht. Vermeidbares Unglück, das einem grundlos widerfährt, machte auf einmal Sinn, eben wegen: «Mercury Retrograde».
Der rückläufige Merkur (der sich genau genommen gar nicht rückwärts bewegt, sondern einfach nur langsamer als sonst, wodurch es so aussieht), der soll Drama ins Leben aller bringen. Und jetzt kommt (und bleibt für etwa ein halbes Jahr) die «Pluto Retrograde».
Was bedeutet der rückläufige Pluto für uns?
Pluto ist ein Planet der Transformation. Sobald er sich rückwärts bewegt, schafft er Raum für Reflexion und Veränderung. Die nächsten Monate sind also eine gute Zeit, um darüber nachzudenken, wie wir unser Leben weiter führen möchten. Aber auch, wie sich Gesellschaft, Grossunternehmen und Regierungen verändern müssen. Aufgrund der aktuellen Lage sind all das Themen, über die viele von uns schon etwas länger nachdenken.
Die tiefgründige, durchleuchtende Energie von Pluto in Retrograde kann uns hier den Blick öffnen und neue Perspektiven schaffen. Vielen wird plötzlich bewusst, dass sie sich mehr und mehr von der materiellen und konsumorientierten Welt befreien wollen. Macht, Ruhm, Reichtum, Einfluss und Dominanz werden dadurch immer irrelevanter.
So. Also gar nicht so schlecht. Zusätzlich zur Pluto-Retrograde hat diesen Monat auch die Stier-Saison begonnen.
So wird die kommende Saison für jedes Sternzeichen
Stier. Energie-Boost. Alltägliche Aufgaben erledigt ihr jetzt mit links. Das Selbstbewusstsein dabei auf dem Höchststand. Ausserdem: Tiefes tauchen in die Emotionen anderer. Beziehungen gewinnen also schnell an deepness.
Löwe. Die Mittelpünktler:innen stellen sich ausnahmsweise zurück und fokussieren auf andere. Gesteigertes Einfühlungsvermögen, womit ihr sogar für gesteigerte Harmonie bei anderen Beziehungen sorgt.
Schütze. Im Zeichen der Liebe und mit besten Flirt-Chancen und solchen auf eine ernsthafte Liebe. Bedingung dafür: Sich zu öffnen, ehrlich zu kommunizieren.
Steinbock. Die socialisen richtig gut, sind anhänglich, kommunikativ. Eventuell werden dadurch eingeschlafene Freundschaften wieder reaktiviert.
Wassermann. Musenkuss und Selbstbewusstseins-Boost. Kreative Hochs und Lösung von vergangenen Blockaden (Privat und im Job).
Fische. Motivation statt alles vor sich hinschieben. Wie ein seelischer Frühlingsputz. Ballast wird abgeworfen, Klarheit geschaffen.
Widder. Achtung davor, zu viel Geld auszugeben. Widder sind in Shopping-Laune. Selbstdisziplin schützt vor impulsiven Entscheidungen.
Zwillinge. Denen fehlt es gerade an Feingefühl in der Kommunikation. Drama vorprogrammiert. Vor allem im Job.
Krebs. Emotionale Achterbahnfahrt. Proaktiv Gespräche helfen, Spannungen und Aggressionen innerhalb von Beziehungen zu vermeiden oder zu schlichten.
Jungfrau. Es ist Zeit für einen Wandel, spürt man. Was genau es zu verändern gilt, gilt es nun herauszufinden.
Waage. Intensive Gedankenreise. Der rückläufige Pluto stimmt unruhig, sorgt für Zweifel, drängt aus der Komfortzone. Zeit für Zeit für sich selbst.
Skorpion. Liebe ist zentral. Es gilt bestehende Beziehungen zu prüfen. Macht die aktuelle Situation zufrieden? Wird zu viel oder zu wenig Energie investiert?