Erst wenige Tage ist es her, da ereilte uns die Schocknachricht: Model Slick Woods, 23, ist an Krebs erkrankt. Die Amerikanerin, die wir vor allem durch ihren sexy Schwangerschaftsauftritt an der Savage x Fenty Show kennen, gab dies bei Instagram bekannt. Zu dem Foto, auf dem sie mit Freunden herumalbert und die Zunge herausstreckt, schreibt sie: «Wie ich mich wegen meiner Chemotherapie fühle, shout out an alle, die da schon durch mussten #atleastimalreadybold.»
Dem Instagram-Celebrity-Account The Shade Room erzählte sie anschliessend, wie schlimm es tatsächlich um sie steht: Schwarzer Hautkrebs im dritten Stadium – der bereits gestreut hat. Die Mutter eines Einjährigen führte weiter aus, dass sie gerade förmlich «um ihr Leben kämpfe».
Doch was sie damit losgetreten hat, scheint alles andere als das zu sein, was sie damit bezwecken wollte. Nur wenige Stunden später folgte nämlich ein erneuter Post seitens Slicks. Diesmal zu sehen Söhnchen Saphir, der trotzig eine Schnute zieht. Dazu schreibt sie: «Hört auf, mich wie ein Opfer zu behandeln».
Und auch sonst gibt sich die 23-Jährige verdammt stark. Statt sich zuhause zu verkriechen, lebt sie trotz Krankheit weiter ihr Leben. So besuchte sie etwa vor vier Tagen das Launch-Event von Puma x Balmain in Los Angeles.
Die Kämpferin steckt in ihrem Blut
Wer Woods Geschichte kennt, der weiss, Aufgeben ist mal so gar nicht ihr Stil. Ihr Leben begann nämlich alles andere als glamourös. Sie war vier als ihre Mutter ins Gefängnis musste, wurde selbst drogenabhängig und kam mit siebzehn schliesslich selbst hinter Gitter. Doch ihre düstere Vergangenheit liess sie sofort hinter sich, als sie Model Ash Stymest auf der Strasse ansprach und ihr umgehend die Türen für eine neue, sorgenfreiere Welt öffnen sollte. Auch jetzt kämpft die junge Mutter wieder. Diesmal nicht gegen die finanzielle Existenzangst, sondern gegen die Krankheit, für ihre Gesundheit, für ihren Sohn.
Und sollten wir das nicht zu akzeptieren lernen? Warum drängen wir Kranke automatisch in die Rolle einer bemitleidenswerten Person? Denn das, was leidende Menschen, wie eben aktuell Slick Woods, gebrauchen können, ist Kraft. Und die schenken wir ihnen bestimmt nicht mit entmutigenden Mitleidsbekundungen – sondern mit Lob. Lob dafür, wie verdammt stark Frauen, wie Riris Muse Slick, sind.