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  4. Horoskop Weihnachten 2020: Saturn, Jupiter und Bethlehem-Stern
Gebührender Abschluss des Jahres 2020

Wie stehen die Sterne (und Planeten) für Weihnachten?

Der Stern von Bethlehem ist am 21. Dezember wieder zu sehen. Klar, 2020 – wir haben nichts anderes für deinen Abschluss erwartet. Was der Weihnachtsstern eigentlich ist und was dessen Auftreten für den Rest des Jahres voraussagt, erzählt uns Astrologin Monica Kissling.

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Das Phänomen Stern von Bethlehem wird in der Nacht vom 21. Dezember wieder ganz deutlich zu sehen sein.

Getty Images

Jupiter und Saturn. Die beiden riesigen Gasplaneten. Jupiter mit 140 000 Kilometer Durchmesser der grösste von allen, Saturn mit seinen Eisringen misst 120 000 Kilometer. Die zwei haben sich in den vergangenen Monaten immer weiter angenähert. Am 21. Dezember treffen sich die beiden. Optisch.

Von der Erde aus gesehen verbinden sie sich zu einem noch helleren Punkt am Himmel. Man spricht von der grossen Konjunktion. Eine, die es vor fast genau 2021 Jahren schon einmal gegeben haben soll. Der Weihnachtsstern. Der könnte aus Jupiter und Saturn bestanden haben. Mutmasst man.

Stille, Dunkelheit – magische Momente

Nun treffen sich die beiden wieder. Sie treffen sich zur Wintersonnenwende. Kommen sich so nah, dass sie ineinander zu verschmelzen scheinen. Das kommt etwa alle 20 Jahre mal vor. Aber so nah an Weihnachten? Das ist aussergewöhnlich. Und auch solche, die nicht an Astrologie oder Religion glauben, müssen jetzt mal zugeben: Dass der Stern von Bethlehem als Abschluss eines Jahres wie 2020 zurückkehrt, sorgt schon für Gänsehaut. 
Was aber bedeutet diese Planetenkonstellation? Wir haben Astrologin Monica Kissling gefragt:

Style: Stehen die Sterne gut für Weihnachten?
Monica Kissling: Uns erwartet eine anspruchsvolle Zeit bis Weihnachten. Die Unsicherheit ist gross. Und direkt vor Weihnachten, also dem 22. und 23., da stellen uns sehr unruhige, ja sogar konfliktgeladene Konstellationen vor Herausforderungen. Unerwartetes passiert. Auseinandersetzungen treten auf. Ab dem 24. Dezember wird es dann wieder besinnlicher, ruhiger.

Was ist mit dem Stern von Bethlehem?
Die Jupiter-Saturn-Verbindung ist eine Konstellation der Hoffnung. Man nennt sie Königskonstellation, weil mit grosser Wahrscheinlichkeit der Stern von Bethlehem ebenfalls ein Zusammentreffen dieser beiden Planeten war. Dass sie so hell ist wie dieses Jahr am 21. Dezember, ist aussergewöhnlich. Da muss man ganze 800 Jahre zurückgehen, um eine vergleichbare Annäherung der beiden Gestirne zu finden.

Die Königskonstellation steht für die Geburt einer neuen Zeit. Besonders eindrücklich: Sie ereignet sich am Tag der Wintersonnenwende, der Wiedergeburt des Lichts. Ein Hoffnungsschimmer …

Also Zeit, vorsichtig optimistisch zu sein?
Es ist natürlich symbolisch zu verstehen. Viele Projekte und Pläne haben sich 2020 zerschlagen. Im neuen Jahr werden sich viele ganz neu ausrichten müssen. Neue Visionen, Perspektiven entwickeln. Das wird natürlich nicht ohne grossen persönlichen Einsatz gelingen. Trotzdem erleichtert es uns diese Konstellation, in dieser schwierigen Situation unseren Fokus aufs Positive zu richten.

Wie wir dieses Jahr abschliessen bestimmt, wie wir diesen neuen Zyklus beginnen werden. Ob wir an die Sterne glauben oder nicht.

Von zin am 18. Dezember 2020 - 16:09 Uhr