Golfer, Surfer und Segler tun es schon lange. Nun zählen auch Trekker und Biker dazu. Sie alle schwärmen von der Algarve. Dabei wurde die Küstenregion im äussersten Südwesten Europas bis vor etwa 40 Jahren selbst von den Portugiesen stiefmütterlich behandelt und als «am Ende der Welt gelegen» abgetan. Betrieb herrschte einzig in grösseren Hafenorten.
Heute beglückt die Algarve Urlaubshungrige mit sauberem Meerwasser, würziger Luft, Traumstränden, Buchten, Uferfelsen, Düneninseln und subtropischem Klima. Es überrascht nicht, dass die südlichste Region Portugals als eines der beliebtesten Ferienziele für Touristen aus aller Welt gilt. Die zum Naturschutzgebiet erklärte Costa Vicentina im Westen lässt die Besucher reihum staunen. Sie wird ihrem Ruf, die eindruckvollste Küste Europas zu sein, zweifelsohne gerecht. Hier donnern die Wellen mit brachialer Gewalt gegen schroffe Klippen, und die Gischt spritzt an manchen Tagen bis 100 Meter hoch.
Die Felsalgarve im Westen lockt mit Steilküsten und Grotten. Bei Surfern und Bodyboardern sind die einzig über halsbrecherische Wege zugänglichen Felsstrände äusserst beliebt. Als Gegensatz zur wilden Küste lockt das stille Hinterland mit vielfältiger Flora und Fauna. Hier setzt sich der Ökotourismus langsam durch, und liebevoll renovierte Landgüter entzücken nicht nur Wanderer und Radfahrer mit ihrem Charme. Wer vom Esel-Trekking auf den Spuren der Mauren und Römer hungrig zurückkehrt, darf sich auf Fleisch oder Fisch freuen – grilliert, gekocht, gebraten oder am Spiess. Die Experimentierfreudigen probieren dazu ein Gläschen gut gekühlten «vinho verde» (grüner Wein), ein junger, spritziger, alkoholarmer Tropfen.
Über 88 Strände mit Blauer Flagge und romantische Badebuchten verteilen sich auf einer Küstenlänge von 200 Kilometern. An den flach abfallenden Stränden zwischen Faro und Lagos lässt es sich mit der ganzen Familie nach Herzenslust «sünnele», baden, surfen und schnorcheln. Wer sich vom Beachlife erholen will, zieht sich ins Hotel zurück. Viele liegen strandnah und bieten Spa und Pool. Auch Golfer kommen auf ihre Kosten: Auf vorbildlich in die Landschaft integrierten Anlagen darf geputtet und gepitcht werden. Und wer eins mit der Welle werden will, stellt morgens den Wecker, um sich am Strand unter die Yogis und Surfer zu mischen.
Bis zu dreimal wöchentlich fliegt Edelweiss das ganze Jahr über direkt von Zürich nach Faro. Die Flugzeit beträgt zwei Stunden und vierzig Minuten. Tickets sind ab CHF 124.– pro Person erhältlich. Gratis reist dabei das erste Sportgepäck der Kategorie Normal (maximal 23 kg) mit. Dazu muss das Gepäckstück direkt bei der Buchung oder bis vier Tage vor Abflug online angemeldet werden. Wenn an Bord von Edelweiss Social Distancing nicht gewährleistet werden kann, ist das Tragen von Hygienemasken Pflicht. Kinder bis sechs Jahre und Personen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen können, sind davon ausgenommen.
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Die Serie #auf&davon ist ein Reise-Extra von Redaktion & Verlag der Schweizer Illustrierten zusammen mit Destinationen und Reiseveranstaltern.