Wir kennen es alle. Wir füllen morgens die Trinkflasche, und kaum beim Spielplatz oder in der Badi angekommen, ist das Wasser mindestens schon lauwarm. Der Trick: Eiswürfel in die Flasche statt Wasser. Diese tauen langsam auf und das entstandene Wasser bleibt dank der schmelzenden Eiswürfel schön kühl. Wer noch etwas Geschmack mag, friert Beeren, Früchte oder einen Schuss Sirup mit ein.
Ein paar Eiswürfel und Wasser machen sich auch gut in einer Sprühflasche. Erstens kann man sich selbst und die lieben Kleinen damit abkühlen (erfrischende Alternative zum Wasser: Grüntee), zweitens ist praktisch, wenns ums Anschnallen geht: heisse Auto- oder Kinderwagengurte damit besprayen, und gut ist. Dafür muss das Wasser übrigens nicht mal kalt sein, die Hitze auf den Gurten verdampft auch so.
Muffinförmchen sind ein Sommer-Must-Have für Eltern. Einsatz-Möglichkeit Nummer eins: Glacé-Stengel durchstechen und das schmelzende Klebezeug kleckert ins Förmli statt auf Kinderhände - vorausgesetzt natürlich, man hält das Glacé unterhalb der Muffinform. Einsatz-Möglichkeit Nummer zwei: als Deckel auf das Sirupglas, Röhrli durchstechen, verhindert, dass der Sirup zum Insekten-Swimmingpool wird.
Klar, bei den Temperaturen schreien die Kids mehr oder weniger stündlich nach Glacé. Eine gesunde und feine Alternative ist gefrorene Wassermelone. Entweder in Stäbchen schneiden und einfrieren, oder in Dreiecke schneiden, auf Stengel spiessen und ins Gefrierfach. Ansonsten kann man aus mehr oder weniger jeder Frucht ein DYI-Glacé zaubern: «Ballast» wie harte Schalen, Kerne, etc. weg, pürieren (eher harte Früchte wie Äpfel vorher weichkochen), einfrieren. Dabei kann man nach Lust und Laune mixen, auch zum Beispiel mit Pfefferminz, einem Spritzer Zitrone oder etwas Honig.
Was soll man dem Kind bloss bei 30 Grad in die Znünibox packen? Bis zur Pause befindet sich da drin doch ein einziger Znüni-Matsch. Die Lösung ist ein ganz normaler Küchenschwamm: auf die richtige Grösse und Dicke zuschneiden, mit Wasser tränken, am Abend ins Gefrierfach, und schon hat man am nächsten Morgen ein massgeschneidertes Kühlelement für die Znünibox.
Kein Witz! Das Baby will im oder am Wasser spielen, aber die Wellen sind zu heftig oder das Wasser ist zu kalt? Dann basteln Sie doch an ihrem Liegeplatz ihren eigenen Babypool. Einfach ein Loch in den Sand buddeln, mit einem Duschvorhang auskleiden, Wasser rein, Baby rein, fertig.
Es gibt kaum ein schöneres Spiel als Wässerle am Strand oder im Sandkasten. Und es gibt kaum etwas Mühsameres als nassen Sand an Kindern, den man mit einem Handtuch kaum wegbekommt und der dann unter Kleidern und in Schuhen ribscht. Ein Fall für die ultimative Geheimwaffe: Babypuder. Einfach das Kind einpudern, trocknen lassen, und schon lässt sich der nasse Sand ganz einfach abrubbeln. Zudem ist das Puder auch ein praktisches Tool für Eltern: Die Innenseite der Schuhe damit bepudern, wenn man sie ausgezogen hat, und die Füsse, bevor man die Schuhe wieder anzieht, verhindert schweissbedingtes Ribschen.
Es gibt kaum etwas, das Kinder mehr lieben zur Abkühlung, als einen Sprinkler im Garten. Sie haben keinen? Er lässt sich ganz einfach selbst machen. Löchlein in eine Pet Flasche stechen, mit wasserfestem Klebeband an einem Gartenschlauch befestigen, aufdrehen.