Den richtigen Namen für ein Kind zu finden, ist nicht leicht. Immerhin wird sich der kleine und irgendwann grosse Mensch für immer mit dieser doch fundamentalen Entscheidung seiner Eltern rumschlagen müssen. Die meisten Eltern gehen die Namensfindung deshalb ziemlich besonnen an. Verrücktheiten, wie wir sie von Prominenten aus Übersee kennen, finden selten Einzug in die Namens-Top-Ten im Alpenland.
Es sollte ein seltener Name sein
Auf der Namens-Topten 2018 des Bundesamts für Statistiks ist Emma die grosse Gewinnerin. Dicht gefolgt von Mia und Sofia. Selflove-Influencerin Anja Zeidler und Milan Anicic haben sich ganz offensichtlich nicht von dieser TopTen inspireren lassen: Ihre Tochter heisst Jela Zora Anicic. Die Namensfindung habe etwas Zeit gebraucht, sagt Anja im Interview mit 20 Minuten. Milan habe sich einen slawischen Namen gewünscht, Anja war wichtig, dass der Name nicht zu häufig ist.
Die frischgebackenen Eltern sind mit ihrer Wahl total zufrieden: «Alle lieben ihn! Wir finden, es ist ein guter Mix aus einzigartig und trotzdem nicht zu ‹ausserirdisch›», sagt Anja. Mit dem zweiten Vornamen erinnert das Paar an Milans jung verstorbene Grossmutter. Auch die Wahl des Nachnamens war klar: Die kleine Jela sollte so heissen wie der Vater. «Das vereinfacht das Bürokratische massiv, falls es später zu einer Hochzeit kommen sollte», begründete die Influencerin diese Entscheidung schon vor der Geburt.
Baby Jela ist ganz friedlich
Logischerweise hat auch Anja schon Spitznamen für ihre Kleine. «Jela-Maus» oder Jelce, die serbische Koseform, rangieren ganz oben. Die Eltern sind also total glücklich über ihre Entscheidung. Und Klein-Jela hat offenbar auch nicht viel zu meckern. Laut Anja ist sie ein ganz «friedliches Baby.