Die Anweisung ist klar: Bleibt zuhause, um die Epidemie-Kurve des Coronavirus in der Schweiz abzuflachen. Es brauche jetzt die Mithilfe jedes Einzelnen, sagt Gesundheitsminister Alain Berset.
Soweit, so gut. Wir tun, was wir können. Doch Kinder lassen sich nicht so einfach drinnen festhalten oder gar isolieren. Und da «Kinder nicht die wirklichen Treiber dieser Epidemie sind», wie BAG-Abteilungsleiter Daniel Koch an der gestrigen Pressekonferenz sagte, fragen sich auch viele Eltern: Dürfen unsere Kinder trotzdem mit Freunden abmachen?
Eigentlich beantwortet das BAG keine direkten Medienanfragen mehr. Für diese eine Frage der Schweizer Illustrierten hat es eine Ausnahme gemacht. Hier die Antwort in ungekürzter Länge.
«Die Betreuung der Kinder ist in der aktuellen Situation herausfordernd. Aber es ist wichtig, dass sich jetzt keine grösseren Gruppen von Kindern in Parks oder anderen Orten treffen. Treffen von kleinen Gruppen mit 5 Kindern sind möglich. Wichtig ist, dass dann die Eltern oder andere Erwachse nicht zusammenkommen. Vor allem müssen ältere Menschen und andere gefährdete Personen den Kontakt zu Kindern meiden.»
Liebe Eltern, die nun Home-Office und Home-Schooling gleichzeitig schaffen müssen: Nicht verzweifeln, wir schaffen das. Falls ihr Inspiration braucht, findet ihr hier einige Ideen, wie ihr eure Kinder spielerisch zuhause unterrichten könnt.