1. Zum Zaubertrank umfunktionieren
Zugegeben, die meisten Hustensirupe und Halsweh-Sprays sehen nicht gerade «amächelig» aus. Meist kommen sie in dunklen Glasflaschen daher, das Etikett ist schlicht gehalten, auf der Rückseite hat es viele kleinstgedruckte Buchstaben. Das lässt nichts Gutes vermuten, denken sich wohl viele Kinder. Doch da kann im Nu Abhilfe geschaffen werden: Mit bunten und glitzrigen Stickern lässt sich die Medizin rasch in einen aufregenden Zaubertrank verwandeln, den die Kleinen unbedingt ausprobieren möchten.
2. Medizin verstecken
Zugegeben, es ist nicht ganz die feine Art, Kinder zu täuschen. Aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel. Damit es gar nicht erst zu Diskussionen kommt, ob das Kind die Medikamente nehmen möchte oder nicht, kann man diese ganz einfach in der Nahrung verstecken. Eine Tablette wird zum Beispiel zermörsert in den Fruchtbrei gemischt oder der Hustensirup dem Lieblingsjoghurt oder einem Pudding beigegeben. Im Voraus sollte jedoch abgeklärt werden, ob das Medikament milchverträglich ist. Weniger geeignet ist dieser Tipp ausserdem für Antibiotika, die in einer bestimmten Menge eingenommen werden müssen. Die Gefahr ist zu gross, dass das Kind nicht den ganzen Brei oder das Joghurt aufisst und dadurch nur einen Teil der Medizin aufnimmt.
3. Zum Strohhalm greifen
Viele Medikamente haben einen eher strengen Geruch. Steigt dieser dem Kind in die Nase, wird es absolut keine Lust haben, das Medikament zu sich zu nehmen. Hier hilft ein Strohhalm: Kann der übel riechende Sirup über einen Strohhalm getrunken werden, gerät dessen Geruch weniger stark in die Nase.
4. Mit der Spritze verabreichen
Damit ist natürlich nicht gemeint, dass wir unsere Kinder mit einer Spritze pieksen sollen. Eine Nadel kommt bei diesem Trick nicht zum Einsatz. Das Medikament wird hier in eine Einwegspritze aufgezogen und dann an den Geschmacksknospen auf der Zunge vorbei in die Backen gespritzt. Danach kann man den Kindern sofort ihr Lieblingsgetränk zum «spülen» geben. So wird der Geschmack nicht so intensiv wahrgenommen und der Geruch dringt ähnlich wie beim Strohhalm-Trick nicht in die Nase. Möglich ist auch, das Medikament vor dem Aufziehen in die Spritze mit etwas Leckerem zu vermischen. Ein weiterer Vorteil: Mit dieser Methode geht – anders als beim Verabreichen mit einem Löffel – kaum ein Tropfen verloren.
Werden Medikamente mit einer Spritze verabreicht, geht weniger daneben, als wenn man etwa zum Esslöffel greift.
Getty Images5. Zäpfchen wärmen
Von Zäpfchen sind die wenigsten Kinder Fan. Trotzdem ist es manchmal nötig, zu ihnen zu greifen. Damit es besser flutscht, kann man das Zäpfchen vor dem Einführen in warmes Wasser tunken. Ausserdem sollten die Zäpfchen nicht mit dem spitzigen Ende vorne eingeführt werden, sondern mit dem stumpfen. Am besten funktioniert das, wenn das Kind seitlich liegt und die Beine leicht zur Brust angewinkelt hat.
6. Mit Eiswürfeln betäuben
Eis betäubt die Geschmacksknospen. Nun sollte man zwar Medikamente nicht in Eis einfrieren, aber man kann der Kindern vor dem Einnehmen der Medikamente einen Eiswürfel in den Mund geben, an dem sie eine Weile nuckeln sollen. Dann gilt es, die Medizin rasch zu schlucken und damit sich deren Geschmack gar nicht erst entfalten kann, darf das Kind im Anschluss zur Belohnung gleich sein gekühltes Lieblingsgetränk trinken.
7. Der Capri-Sonne-Trick
Model Lena Gercke (35) schwört auf den Capri-Sonne-Trick. Damit ihre Kinder den Hustensaft trinken, vermischt sie diesen mit etwas Capri Sonne und versteckt den Behälter hinter der Capri-Sonne-Verpackung. Als sie den Trick in einem Instagram-Post mit anderen Eltern teilte, erhielt sie dafür extrem viel Zuspruch. Hier findet ihr das Tutorial dazu.