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Treue Begleiter

Darum sind Kuscheltiere für Kinder so wichtig

Sie sind bester Freund, treue Begleiterin und Seelentröster: Kuscheltiere haben im Leben von Kindern einen hohen Stellenwert. Meist ist es ein Tier, das dem Kind besonders wichtig ist – manchmal bis ins Erwachsenenalter.

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Kuscheltiere sind für Kinder treue Begleiter und wichtig für die Entwicklung

Ohne das Lieblings-Kuscheltier geht bei vielen Kindern gar nichts.

Getty Images/Tetra images RF

Bei den einen ist es ein riesiger Plüsch-Bär, ohne den sie nicht einschlafen können, andere schleppen einen kleinen Stoff-Hasen überallhin und weitere bezeichnen einen flauschigen Affen als ihren besten Freund. Kuscheltiere nehmen im Leben von Kindern wichtige Rollen ein. Sie sind Begleiter, Tröster und engste Vertraute. Bei vielen Kindern ist es in den ersten Lebensjahren vor allem ein Tierchen, dem sie einen besonderen Platz in ihrem Herzen schenken. Warum die Wahl genau auf dieses Kuscheltier fiel und kein anderes dieses ersetzen könnte, ist Erwachsenen oft ein Rätsel.

Für Kinder erfüllen sie jedoch verschiedene Funktionen und fördern dadurch ihre Entwicklung:

Vertrauter: Viele Kinder flüstern ihrem Lieblings-Kuscheltier Geheimnisse ins Ohr – im Wissen, dass dieses schweigen wird wie ein Grab. Dadurch können sie Dinge, die ihnen auf der Seele brennen, ein erstes Mal loswerden. Danach wird es leichter sein, sich auch den Eltern anzuvertrauen.

Beschützer: Ein Zahnarzt-Besuch ohne das Stofftier? Kommt nicht in Frage! Gerade in schwierigen Situationen ist es für Kinder wichtig, etwas Vertrautes bei sich zu haben. Das Kuscheltier macht ihnen Mut, schenkt Sicherheit und dient als Beschützer.

Schützling: Während das Kuscheltier in schwierigen Situationen als Beschützer dient, kann es für Kinder in anderen Momenten auch zum Schützling werden, auf den sie selbst achtgeben müssen. Sie kümmern sich etwa darum, dass das Kuscheltier abends auch schlafen geht ,und trainieren ihre sozialen Kompetenzen, wenn sie im Spiel das kranke Kuscheltier wieder aufpäppeln.

Blitzableiter: Ist das Kind wütend, kann sich die Wut auch mal gegen das Kuscheltier richten. An ihm kann es sich abreagieren, ohne dass es gleich kaputt geht.

Spielgefährte: Mit Kuscheltieren lassen sich allerhand Spiele spielen – schliesslich können sie sich nicht wehren und ihr Veto einlegen. Vor allem Rollenspiele mit den flauschigen Freunden sind beliebt. Da alle Spiel-Ideen vom Kind stammen, kann es seiner Fantasie freien Lauf lassen und imaginäre Welten kreieren. Das fördert die Kreativität.

Was tun, wenn das Lieblingstier verloren geht?

Da die Lieblings-Kuscheltiere für die Kinder eine extrem hohe Bedeutung haben, ist das Drama gross, wenn es plötzlich nicht mehr auffindbar ist. Für Kinder ist dies ein riesiger Verlust, den Eltern unbedingt ernst nehmen sollten. Einfach ein neues Kuscheltier zu kaufen, reicht meist nicht aus, um die Tränen zu trocknen. Es lohnt sich also, sich Mühe zu geben, um das Tierchen wieder zu finden und in der Kita, im Kindergarten, bei den Grosseltern und Freunden nachzufragen. Ist es wirklich nicht mehr auffindbar, hilft nur ganz viel Trost. Um solche Krisen zu vermeiden lohnt es sich übrigens, ein Kuscheltier, das sich zum Liebling mausern könnte, gleich doppelt zu kaufen.

Ist ein Kuscheltier nun schon eine Weile der treue Begleiter eines Kindes, wird es irgendwann Zeit, dieses von Dreck und Staub zu befreien. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr Kuscheltiere am besten sauber kriegt.

Von fei am 5. November 2024 - 18:00 Uhr