1. Farbenblindheit
Männer sind häufiger von Farbenblindheit oder einer Rot-Grün-Blindheit betroffen als Frauen. Grund dafür ist das X-Chromosom. Die Gene, die für Farbenblindheit verantwortlich sind, liege ausschliesslich darauf. Da Frauen zwei X-Chromosome haben, kann eine Störung auf dem einen Chromosom vom anderen ausgeglichen werden. Bei Männern ist dies nicht möglich. Deshalb sind es meist die Männer, die eine Farbenblindheit weitervererben.
2. Fruchtbarkeit
Dieser Punkt betrifft ausschliesslich Söhne. Hat der Vater eine sogenannte Oligospermie ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dies auch bei seinem Buben der Fall ist. Oligospermie steht dafür, dass die Anzahl der Samenzellen weniger als 20 Millionen pro Milliliter Sperma beträgt, was die Fruchtbarkeit einschränken kann. Die Regel sind 20 bis 150 Millionen Samenzellen pro Milliliter Sperma.
3. Lebensdauer
Wie lange ein Mensch lebt, hängt natürlich von diversen Faktoren wie dem Lebensstil, Krankheiten und Unfällen ab. Trotzdem spielen auch die Gene eine entscheidende Rolle. Konkreter: Die Telomere, die Endkappen der Chromosome. Sie schützen und vor verschiedensten Schäden. Bei jeder Zellteilung verkürzen sie sich, was dem normalen Alterungsprozess entspricht. Sind die Telomere aufgebraucht, können sie sich nicht mehr weiter teilen und die Zelle stirbt entsprechend ab. Je kürzer die Telomere generell sind, desto anfälliger sind wir für Krankheiten – Und die Länge der Telomere wird ausschliesslich vom Vater weitergegeben.
4. Fingerabdruck
Kein Fingerabdruck ist identisch. Trotzdem sollen die Fingerabdrücke von Kindern eher jenen des Vaters zu gleichen, als jenen der Mutter. Wie Fingerabdrücke genau entstehen, ist Forschenden jedoch noch immer ein Rätsel.
5. Photischer Niesreflex
Es gibt Menschen, die beginnen sofort zu niesen, wenn sie in die Sonne schauen. Zwischen 17 und 35 Prozent der Weltbevölkerung sind davon betroffen. Dieser sogenannte photischer Niesreflex wird meist vom Vater vererbt. Hat er ihn selbst, liegt die Wahrscheinlichkeit, diesen an die Kinder weiterzugeben gemäss hallo-eltern.de bei 50 Prozent.