Welche Babynamen bei Eltern besonders beliebt sind, verändert sich im Laufe von Jahren und Jahrzehnten. Während etwa in den 70er- und 80er-Jahren die Namen Daniel und Sandra extrem beliebt waren, heisst heute kaum mehr ein Kindergartenkind so. Andere Namen erlebten in den letzten Jahren ein Revival – Emma und Leo zum Beispiel. Doch nicht nur das Jahrzehnt ist entscheidend dafür, auf welche Namen Eltern setzen, sondern auch, woher sie kommen oder welche Sprache sie sprechen. Ein Elternpaar aus England nannte früher seinen Knaben vielleicht John, eines aus der Schweiz entschied sich für Hans.
Eine Studie von nameberry.com zeigt nun, dass es immer mehr Namen gibt, die weltweit besonders vielen Menschen gefallen. Die Forschenden haben Namensstatistiken aus 38 verschiedenen Ländern analysiert und die internationalen Superstars erkoren. Dabei zeigt sich, dass viele Namen, die in den globalen Top Ten sind, auch zu den Schweizer Favoriten zählen.
Für die Studie berücksichtig wurden neben der Schweiz die Länder Armenien, Österreich, Aserbaidschan, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, Kanada, Kroatien, Dänemark, England und Wales, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Ungarn, Irland, Israel, Italien, Kasachstan, Litauen, Mazedonien, Moldawien, Monaco, die Niederlande, Neuseeland, Nordirland, Norwegen, Polen, Portugal, Puerto Rico, Schottland, Slowakei, Spanien, Schweden und die Vereinigten Staaten. Zudem wurden teilweise unterschiedliche Schreibweisen und Varianten der Namen zusammengefasst.
Die beliebtesten Mädchennamen weltweit sind:
- Sophia
- Emma
- Olivia
- Maria
- Mia
- Mila
- Amelia
- Alice
- Ella
- Charlotte
Gleich fünf dieser Mädchennamen haben es 2023 auch in die Schweizer Top Ten geschafft. Es sind: Sophia, Emma, Olivia, Mia und Mila. Emma liegt sogar im weltweiten Ranking wie auch in der Schweiz auf dem zweiten Platz. Der globale Favorit Sophia liegt bei uns auf Platz drei – allerdings mit der Schreibweise Sofia. Und während Mia weltweit auf Platz fünf liegt, war der Name 2023 der Favorit der Schweizer Eltern. Spannend ist auch: Alice, der Name auf dem achten Platz, fehlt zwar in den Schweizer Top Ten. Betrachtet man aber nur die Namen, die 2023 in der französischen Schweiz vergeben wurden, dann liegt er auf Platz drei. Es ist also gut möglich, dass dieser Name in Zukunft wieder an Beliebtheit gewinnen wird.
Die beliebtesten Knabennamen weltweit sind:
- Noah
- Leo
- Luca
- Mateo
- Liam
- Jack
- Oliver
- Theodore
- Jakob
- Aleksander
Auch bei den Knabennamen sind fünf der weltweiten Favoriten auch in den Schweizer Top Ten vertreten. Und zwar gleich die ersten fünf: Noah, Leo, Luca, Mateo und Liam. Noah ist auch bei uns der absolute Favorit der Eltern. Leo liegt in der Schweiz auf Platz sechs, Luca auf Platz sieben. Mateo und Liam sind bei uns hingegen noch ein wenig beliebter als im internationalen Vergleich. Matteo – bei uns mit Doppel-T – schaffte es 2023 auf den dritten Platz. Liam war bei uns sogar der zweitbeliebteste Name.