Lange Vornamen wie Elizabeth, Matilda oder Victoria, Sebastian, Alexander oder Maximilian tönen edel und werden von vielen Menschen als wohlklingend wahrgenommen. Durch prominente Namensträger aus Literatur, Kunst, Kultur und royalen Kreisen assoziiert man damit Erfolg, Intelligenz und einen angenehmen Charakter.
Diese Vorteile haben kurze Vornamen
Doch aktuell sind eher kurze Vornamen trendy: In den Namens-Hitparaden tummeln sich Lios und Mias, Leas und Mios. Denn es scheint, als habe die aktuelle Elterngeneration die Vorteile kurzer Vornamen entdeckt.
Kurze Vornamen sind nicht nur einfach auszusprechen und praktisch zu schreiben, sie haben oft auch einen wunderschönen Klang. Und das Beste: Kurze Vornamen können nicht abgekürzt werden. Sie sind deswegen auch vor den in der Schweiz so beliebten Verhunzungen gefeit.
Falls ihr gerade auf der Namenssuche seid, spricht also Vieles dafür, dass ihr euch unsere Liste der unverhunzbaren Kurznamen für Buben und Mädchen einmal genauer anschaut. Vielleicht ist ja einer dabei, den ihr noch nie gehört habt.
20 kurze Vornamen zum Verlieben!
Kurze Jungennamen:
Okko: Aus dem friesischen Sprachraum stammt diese Perle, die man hierzulande kaum kennt. Okko bedeutet «Reichtum».
Bo: Wer Astrid Lindgren gelesen hat, kennt den Namen Bosse – das ist die Koseform von Bo. Bo ist ein skandinavischer Name und bedeutet «der Sesshafte». Man spricht es fast wie «Bu» aus. Wer sich einen «Bo» mit klarem O wünscht, schreibt besser «Beau». Dann ist es ein französischer Name und bedeutet «der Schöne».
Taro : Ein wundervoller Name für einen Erstgeborenen. Denn dieser Name bedeutet genau das. Er stammt aus Japan, wird jedoch im deutschen Sprachraum immer beliebter.
Guy: Das wird nicht englisch ausgesprochen, sondern französisch. Es tönt also wie «Gii». Es ist eine Kurzform von Guillaume, also Wilhelm zu Deutsch. Bedeutung: «Der Beschützer».
Ari: In Albanien ist Ari der «Löwe». In Norwegen ist er der «Adler». Und hier ist er vielleicht einfach euer kleiner Schatz.
Ben: Ausgehend von Benjamin bedeutet dieser Einsilber: «Der Jüngste».
Paul: Ok, im Berndeutschen wird daraus ein «Pole». Aber überall sonst ist dieser Name recht verhunzungsresistent. Paul ist ein biblischer Vorname. Er bedeutet: «der Kleine».
Lio: Der Name, dem die Stars vertrauen! Wer alles sein Baby Lio genannt hat, erfahrt ihr unter diesem Link.
York: Mit der Metropole New York hat dieser Name nichts zu tun. Es ist eine Form des Namens Georg, was «der Bauer» bedeutet.
Ean: Das ist die irische Form des geläufigen biblischen Namens Johannes.
Kurze Mädchennamen
Fee: Diese Kurzform von Felicia bedeutet «die Glückliche». Sie ist beim besten Willen nicht mehr weiter kürzbar.
Ann: Ein Klassiker, den wir einfach lieben! Bedeutung: «die Liebreizende».
Maud: Diese altfranzösische Abkürzung von Mathilda spricht man mit einem langen O aus: «Mood». Der Name bedeutet: «mächtige Kämpferin».
Rea: «Das fliessende Wasser» heisst dieser Mädchenname, der aus dem Griechischen stammt.
Mai: Passend für ein Frühlings-Baby!
Uma: Wusstet ihr, dass der Vorname, den Hollywoodstar Uma Thurman trägt, aus Indien stammt und «Mutter» bedeutet?
Belle: Französisch für «die Schöne». Bekannt vor allem vom Disney Klassiker «Die Schöne und das Biest». Man wäre mit dieser Namenswahl nicht alleine. Sich bei der Namenswahl von Disney inspirieren zu lassen ist nicht die schlechteste Idee. Sogar Helene Fischer (38) hats getan.
Nala: So heisst Helene Fischers Tochter. Auf Suaheli heisst Nala «die Löwin». Walt Disney hat diesen Namen für die weibliche Hauptfigur im Film «Der König der Löwen» ausgewählt. Hier findet ihr weitere Disney-Namen, die uns gut gefallen.
Lila: Ja, man kann sein Kind Lila nennen! Im deutschen Sprachraum ist der Name durch Max Frischs' Roman «Mein Name sei Gantenbein» bekannt, in dem die weibliche Hauptfigur diesen Namen trägt.
Rosa: Noch eine Farbe / Blume, die sich wunderbar als Mädchenname eignet.