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Ein Kränzchen winden

Diese Eigenschaften lieben wir Mütter an den Vätern

Diesen Sonntag überlassen wir Mütter den Vätern die Bühne – es ist Vatertag! Wir haben für euch aufgeschrieben, was wir an den Vätern unserer Kinder besonders schätzen und wie dankbar wir für sie sind.

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vatertag

Ein Hoch auf die Väter da draussen!

Imago

Der Vatertag steht vor der Tür. Deshalb wollten wir von den Müttern auf der Reaktion wissen, welche Eigenschaften sie an den Vätern ihrer Kinder besonders schätzen und lieben. Zurückgekommen sind ehrliche und herzerwärmende Antworten, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Ein Hoch auf die Papas!

Selbstverständlich präsent sein

«Praktisch vaterlos aufgewachsen, war mir die Rolle eines Vaters immer suspekt. Lange ging ich in der Annahme, es mache für ein Kind einen grossen Unterschied, was die Rolle des einzelnen Elternteils betrifft, was es mit ihnen bespricht und unternimmt. Zu sehen, dass unsere Kinder darin keinen Unterschied sehen, weil der Vater genauso präsent ist wie die Mutter, war für mich eine schöne und erstaunliche Erkenntnis.» – A., Mutter zweier Teenager

Ein Stück Magie dank Papa

«Der Vater meiner Kinder ist ein klassischer Spass-Papa. Lange fand ich es nervig, dass ich die Strenge, die Organisierte, die Verlässliche sein muss. Mittlerweile glaube ich, es ist ein Segen für meine Kinder, einen Vater zu haben, der (fast) ausschliesslich für Unbeschwertes zuständig ist. So haben sie einen Zufluchtsort, eine Oase, wo weder Hausaufgaben noch Bettzeiten noch schädliche Nebenwirkungen von Zucker existieren. Das verleiht ihrer Kindheit ein Stück Magie, das ich nicht ganz jeden Tag hinkriege.» – A., Mutter eines Sohnes und einer Tochter

Ein Mix aus Liebe und Intuition

«Als Vater unseres Sohnes lässt sich mein Mann von seiner Liebe und seinem Gespür leiten. Das gefällt mir sehr und ist ein guter Gegenpol zu mir, die sich mehr von ‹man müsste, man sollte, man darf nicht› beeinflussen lässt. Er liebt es, unserem Sohn die Welt zu zeigen und sie mit ihm zu entdecken. Dazu gehört es meist, von oben bis unten nass und dreckig nach Hause zu kommen. Voll ok – er macht ja auch die Wäsche.» – F., Mutter eines kleinen Sohnes

Auch Männer dürfen Schwäche zeigen

«Mein Partner geht sehr offen mit seinen Gefühlen um. Egal ob er Trauer, Angst, Liebe, Wut oder Freude – unseren Kindern sind alle Gefühle bekannt und sie wissen, dass es erlaubt ist, sie rauszulassen, natürlich in einem sicheren Rahmen. Besonders schätze ich es, dass er sich auch entschuldigen kann, wenn er sich im Ton vergriffen oder sonst etwas Doofes getan hat. Männer sind auch nur Menschen und sie dürfen ebenfalls schwach sein.» – H., Mutter zweier kleiner Kinder

Tröster in schwierigen Zeiten

«Kürzlich durchlief unsere pubertierende Tochter eine harte Phase – Liebeskummer, schulischer Druck, Weltschmerz, alles, was halt so dazugehört. Ihr Vater erzählte mir, er habe eines Abends versucht, mit ihr zu reden: Sie wollte nichts sagen, aber ich habe ja gesehen, dass es ihr nicht gut ging. Ich habe nicht gefragt. Sie hat geweint und ich hab einfach ihre Hand gehalten. Und irgendwann hab ich gesagt, dass ich halt auch nicht weiss, was machen, aber dass ich da bin. Für mich war er in diesem Moment der beste Vater der Welt.» – S., Mutter zweier Teenager

Von edi am 5. Juni 2021 - 08:09 Uhr