In der Öffentlichkeit ist Prinzessin Charlotte (6) stets adrett gekleidet und herzig frisiert. Das dürfte aber hauptsächlich der Verdienst von Herzogin Kate (40) sein. Vor allem das Frisieren zählt nämlich gar nicht zu den Talenten von Prinz William (39). Ist Kate unterwegs, muss er sich trotzdem als Charlottes Coiffeur behaupten – und die Kleine gibt ihm dann ganz genaue Anweisungen.
Doch an einer von Charlottes Wunsch-Frisuren verzweifelt der Prinz trotzdem immer wieder. Gemäss people.com sagte er einst an einem Anlass zu einem anderen Vater scherzhaft: «Versuche nie einen Pferdeschwanz zu machen! Ein Albtraum.» Kate stichelte daraufhin: «Versuch erstmal einen Zopf zu flechten. Das ist wirklich schwierig.» William nahm es gelassen und erklärte mit einem Augenzwinkern, er habe einfach selbst zu wenige Haare, um richtig zu üben.
Doch der Wille ist auf jeden Fall da. So verriet William, dass er jeweils Youtube-Tutorials schaut, um seine Coiffeur-Skills zu verbessern. Wir haben für den Prinzen und alle anderen Vätern ebenfalls einige Hacks auf Lager:
Wer beim Haarewaschen einen entscheidenden Tipp befolgt, erleichtert sich das anschliessende Frisieren. Karin Flükiger, Inhaberin des kinderfreundlichen Haarsalons hauptsache.be rät: «Kinder sollten beim Haarewaschen den Kopf nicht vornüber halten.» Besser sei es, die Haare in der Fallrichtung zu waschen. Also nach hinten. Auf diese Weise bilden sich weniger Knoten. Wer nun denkt, um den Knoten entgegenzuwirken, müsse das Shampoo besonders kräftig einmassiert werden, irrt sich. So entstehen sie erst recht. Besser ist es, Shampoo und allenfalls Conditioner nur sanft einzukneten.
Um zu verhindern, dass den Kleinen Shampoo und Wasser in die Augen läuft, könnt ihr ihnen einen feuchten Waschlappen als «Stopper» auf die Stirn legen.
Kaum ein Kind lässt sich gerne kämmen – kein Wunder, es kann tatsächlich ganz schön schmerzhaft sein. Abhilfe schaffen sogenannte Tangle-Teezer. Haarstylistin Karin Flükiger schwört auf sie und erklärt: «Tangle-Teezer haben unterschiedlich lange Noppen und arbeiten sich damit Schicht um Schicht von der Haaroberfläche weiter hinunter.» Eine normale Bürste oder ein Kamm bahnt sich im Gegensatz den Weg durch alle Haarschichten gleichzeitig, was nicht nur die Haarstruktur schädigen kann, sondern auch eher das unangenehme Ziehen verursacht.
Ist ein Knoten in den Haaren besonders hartnäckig, dann haltet den betroffenen Haarbüschel oberhalb des Knotens fest, um unnötiges Reissen zu vermeiden. Zudem gilt beim Entwirren der Haare: Immer von unten nach oben arbeiten.
Rechnet euer Kind generell mit dem Schlimmsten, sobald ihr eine Bürste in der Hand habt? Dann hilft die Ablenkungs-Taktik. Lasst während dem Kämmen beispielsweise ein Hörbuch laufen. So konzentriert sich das Kind auf die Geschichte und achtet weniger auf das Ziehen.
Ihr denkt, ihr seid geschickter als Prinz William und wollte euch ans Zöpfe flechten wagen? Bitteschön, hier die Anleitung:
- Teilt das Haar in drei gleich dicke Strähnen.
- Beginnt mit einer seitlichen Strähne und legt sie über die mittlere.
- Nehmt dann die andere seitliche Strähne und legt sie über diejenige, die nun in der Mitte ist.
- So fährt ihr fort, bis das ganze Haar eingeflochten ist.
- Befestigt euer Werk mit einem Haargummi.
Im Video sieht das dann so aus:
Euch fällt das «Zöpfeln» auch mit Tutorial schwer? Und selbst der ganz normale Pferdeschwanz will nicht so ganz gelingen? Nun, an diesem Punkt waren andere Väter auch schon - und sie bewiesen, dass Not tatsächlich erfinderisch macht. So gibt es auf Youtube diverse Videos, die Väter zeigen, wie sie ihren Mädchen dank eines Staubsaugers einen Pferdeschwanz machen.
Dazu befestigen sie zuerst am Staubsaugerrohr einen Haargummi, saugen die Haare ein, rollen den Haargummi ab – und fertig. Schmerzhaft ist das Prozedere allem Anschein nach nicht. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass das Staubsaugerrohr sauber ist. Ansonsten könnt ihr nämlich wieder beim Haarewaschen anfangen.