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  4. Weihnachtsgeschenke-No-Go für Kinder: Diese Geschenke sind gefährlich, schädlich oder einfach doof
Gefährlich, schädlich, doof

Diese Weihnachtsgeschenke braucht kein Kind

Na, habt ihr auch ein Kind im Umfeld, das ihr zu Weihnachten beschenken wollt? Wir verraten euch, welche Geschenke ein absolutes No-Go sind.

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Mädchen spielt mit Einhorn-Figuren. Bei Spielsachen gilt: Vorsicht vor schadstoffbelasteter Billigware

Vorsicht bei Billigspielsachen, sie können schadstoffbelastet sein. 

Getty Images

Kindern zu Weihnachten eine Freude zu machen, ist das für viele Menschen ein Glücksmoment. Doch Vorsicht bei der Geschenke-Wahl! Es gibt Gaben, die gehören nicht unter den Weihnachtsbaum. 

Hände weg von giftigem Billig-Spielzeug

Zum Beispiel Billig-Spielzeug von Onlineshops wie Shein oder Temu. Der Spielwarenverband Schweiz SVS liess die meistverkauften Artikel dieser Anbieter testen und stellte dabei erhebliche Mängel fest. 15 von 18 untersuchten Spielsachen, wären hierzulande für den Handel nicht zugelassen. Die getesteten Waren enthielten nicht nur gefährliche Kleinteile, sondern auch giftige Stoffe.

  • In Kinderschmuck von Temu fand das unabhängige Labor Hohe Cadmium-Werte. Cadmium ist ein toxisches Schwermetall, das sehr lange im Körper bleibt
  • 3D-Sticker, ebenfalls von Temu, enthielten Phthalate, also Weichmacher, mit einem erhöhten DEHP-Gehalt
  • Welche weiteren Spielwaren bei den Tests schlecht abschnitten, erfahrt ihr auf der Seite des SVS

 

«Wir fühlen uns verpflichtet, die Bevölkerung auf diese höchst Besorgnis erregende Entwicklung aufmerksam zu machen»

Sandro Küng, Spielwarenverband Schweiz SVS

«Wir fühlen uns verpflichtet, die Bevölkerung auf diese höchst Besorgnis erregende Entwicklung aufmerksam zu machen», sagt Sandro Küng von der SVS-Medienstelle. Mehr zum Thema gibts in unserem Artikel: «Diese Spielsachen braucht kein Kind». 

Tiere sind keine Geschenke

Rund um die Festtage kursieren in den Sozialen Medien immer Videos von glücklichen Kindern, die in einer Box unter dem Weihnachtsbaum einen Welpen oder ein Kätzchen finden.

Kinder erhalten ein Haustier zu Weihnachten: Die Idee ist süss, aber nicht gut.

Kindern ein Haustier zu Weihnachten zu schenken ist nicht einmal dann eine gute Idee, wenn man sich die Anschaffung gut überlegt hat. Denn ein Haustier braucht gerade in den ersten Tagen im neuen Zuhause viel Ruhe. 

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So herzig diese Aufnahmen sind: Tiere sind Lebewesen, keine Gegenstände. Sie können zwar in einem tieferen Sinn als «Geschenk» verstanden werden, jedoch gehören sie niemals unter einen Weihnachtsbaum. Aus folgenden Gründen: 

  • Haustiere sind keine Spielsachen und sollten auch nicht so behandelt werden. Es ist für das Verständnis eines respektvollen Umgangs zwischen Mensch und Tier wichtig, dass ein Haustier nicht als Geschenk und persönlicher Besitz in eine Familie kommt – sondern als neues Familienmitglied und Lebewesen, das man nicht einfach wieder zurückgeben kann, wenn man darauf keine Lust mehr hat. 
  • Weihnachten ist eine Zeit, in der viel läuft in einer Familie. Ein Tier, das sich jedoch an seine neuen Menschen gewöhnen sollte, braucht einen ruhigen Alltag. Ein Einzug an Weihnachten macht das Eingewöhnen nur unnötig stressig für alle Beteiligten. 
  • Tiere, die kurzfristig und ohne Vorabklärungen zu möglichen Allergien oder Kosten zu Weihnachten angeschafft werden, haben ein höheres Risiko, später im Tierheim zu landen. Da sollten Eltern nicht mitmachen. 

Spielsachen, die man nicht auf Erstickungsgefahr getestet hat

Ersticken ist eine der häufigsten Unfallursachen bei Kleinkindern – nach Stürzen und vor Ertrinken. Oft verschlucken sich Kinder an Kleinteilen von Spielzeug, das nicht altersgerecht ist. Falls ihr unsicher seid, ob das vorgesehene Geschenk solche Teile enthält, könnt ihr es mit einem Trick auf seine potentielle Erstickungsgefahr testen: Nehmt eine WC-Papier-Rolle. Wenn das gewünschte Spielzeug (oder Teile davon) durch die Runde Öffnung in der Mitte passt, dann gehört es vor einem Alter von 4 Jahren nicht unter den Weihnachtsbaum. 

Auch Knopfbatterien und die aktuell sehr modischen Wasserperlen gehören nicht ins Kindergeschenkt. Welche Gefahren sie bergen, erfahrt ihr in unserem Artikel: «Diese fünf Geschenke sollte das Christkind verbieten».

Von KMY am 20. November 2023 - 08:58 Uhr