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Last Minute aber oho!

Es ist noch nicht zu spät für einen DIY-Adventskalender!

Zu spät dran für einen selbstgerechten Adventskalender? Gibts nicht! Diese Ideen klappen auch noch auf die letzte Minute.

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Christmas woman at home given up

Vielleicht ist eine Nacht-und-Nebel-Aktion nötig, aber den DIY-Kalender kriegt man auch so spät im Jahr noch hin. 

Getty Images

Was, schon bald wieder Adventszeit? Falls der 1. Dezember für euch dieses Jahr ebenfalls ein wenig überraschend um die Ecke kommt, ihr aber unbedingt noch einen selbstgemachte Adventskalender fürs Kind basteln wollt: Diese Ideen kriegt ihr auf die letzte Minute gebacken, versprochen. 

1. Der tägliche Ad-hoc-Kalender aka die Wichteltür

Was ihr tun müsst: Eine Wichteltür basteln. Notfalls aus Karton. Das ist eine klitzekleine Tür, nur einen Zeigefinger hoch. Dann montiert ihr die Tür irgendwo in einer Zimmerecke an die Wand, entweder ebenerdig oder mit einer kleinen Leiter unten dran, und erklärt den Kids, ein Adventswichtel sei eingezogen. Er sei dieses Jahr für den Adventskalender zuständig, sagt ihr weiter. So habt ihr jeden Tag aufs neue Zeit, euch zu überlegen, was der Wichtel morgen wohl bringen wird. Die ganze Planung über 24 Tage fällt weg. Die Einpackerei ebenfalls, respektive: sie kommt nicht auf einen Schlag. 

Der Wichtel kann täglich was vorbei bringen. Mal einen Brief oder etwas zum Naschen. Schön ist auch, wenn der Wichtel sonntags die neue Adventskerze hinstellt. Damit das echt wirkt, kann er ja eine Spur aus winzigen weissen Fussabdrücken hinterlassen, die ihr mit Kreidemarker hingemalt habt. 

2. Back to the roots!

1904 brachte  der Verleger Gerhard Lang den ersten Adventskalender in gedruckter Form auf den Mark. Erfunden hat er ihn jedoch nicht. Das war seine Mutter! Oder zumindest deren Generation. Denn Adventskalender gibt es seit rund 150 Jahren in verschiedenen Formen. Wie viele Kinder, wartete wohl auch Gerhard jeweils ungeduldig aufs Weihnachtsfest. Um die ablaufende Zeit für ihren Sohn zu visualisieren und die Vorfreude zu erhöhen, soll Gerhard Langs Mutter jeweils 24 Kekse auf einen Karton aufgenäht haben...

Nasch-Adventskalender sind immer noch der Knüller! Wenns gar nicht anders geht, packt 24 Bonbons ein. Den Kindern wird vor lauter Freude wohl gar nicht auffallen, dass ihr nur fünf Minuten am Adventskalender gebastelt habt.

3. Die Verpackung fehlt?

Auch das ist kein Problem. Es gibt zig Haushaltsgegenstände, aus denen sich Verpackungen zaubern lassen. Zum Beispiel Kaffeefilter. Instagrammer Purple Frog zeigt, wie schick das aussieht!

4. Der ausdrücklich Coole

Habt ihr einen Drucker zuhause, könnt ihr damit blitzschnell einen Adventskalender ausdrucken. Sucht 24 Rätsel, Sudokus oder Knobelaufgaben zusammen und hängt sie als Papierrollen an eine Schnur. Fertig ist der Gehirnjogging-Kalender. Oder druckt 24 schöne Malvorlagen aus, wenn euer Kind gerne zeichnet. 

5. Für extrem Faule

Wer das alles doof findet und lieber was nützliches Schenken würde im Adventskalender, der kann auf fixfertige Varianten zurückgreifen. Eine Farbschachtel, die 24 Stifte enthält. Fast alle Marken bieten 24er-Sets an. Einfach mal in die Suchmaschine eintippen, bestellen und alles einzeln einpacken. Das Kind wird sich freuen, wenn sein Buntstifteregenbogen jeden Tag weiter wächst und es an Weihnachten einen kompletten Malkasten in der Hand hält. 

Dasselbe funktioniert natürlich auch mit einem Werkzeug-Set oder einer Bastelkiste. Sogar mit Lego kann man das machen. Es gibt zahlreiche vorgefertigte Sets, die sich, auseinandergenommen, als Adventskalender eignen. 

Von KMY am 25. November 2022 - 07:00 Uhr