«Ich möchte, dass für meine Kinder klar ist, wenn sie später mal Probleme haben, und zwar egal welcher Art, dass sie damit zu mir kommen können», sagt Eva Mendes (49) in einem Beitrag auf Instagram. Anstatt dass sie Angst haben müssten vor ihrer Reaktion.
Und die Hollywood-Schauspielerin, die sich seit mehreren Jahren in Mutterschaftspause befindet, um sich um ihre beiden Töchter Esmeralda (8) und Amada (6) zu kümmern, verrät auch gleich, wie sie das schaffen möchte.
Das Vertrauen ihrer beiden Töchter, die sie mit Ehemann Ryan Gosling (42) bekommen hat, möchte Eva Mendes gewinnen, indem sie immer mit ihnen verbunden ist. «Besonders auch in den schweren Momenten, in denen ich eigentlich lieber einfach wütend wäre.»
Solche Situationen kennen wir Mamas und Papas alle: Gerade mit Kleinkindern kommt man immer wieder an den Punkt, an dem man am liebsten «Klappe!» rufen würden und davonlaufen. Doch genau dies sollte man bei grossen Wutanfällen der kleinen Lieblinge am allerwenigsten tun.
Hier gibts Ideen, wie Eltern mit ihrer eigenen Wut umgehen können, und für mehr Gelassenheit im Familienalltag. Und nachfolgend wiedermal eine Sammlung von Tipps, wie wir die Wut der Kinder am besten handeln, diesmal von Kleinkind-Expertin Devon Kuntzman und ihrem Instagram-Blog «Transforming Toddlerhood».
- Richtig reagieren
Wenn der Wutanfall da ist, tief durchatmen, um uns selbst zu erden, die Emotionen der Kleinen benennen («Es ist okay, dass du dich aufregst»), das Kind beruhigen («Ich hab dich lieb. Magst du eine Umarmung?»), Grenzen setzen, wenn es um sich schlägt («Ich stehe etwas zur Seite, um mich zu schützen»), und sich selbst gut zureden («Ich schaffe das»).
- Schimpfen unterlassen
Anstatt uns darüber aufzuregen und das Kind zu beschimpfen oder bestrafen, weil es seine Gefühle herauslassen musste, umarmen wir es lieber (sobald es dies zulässt). Und kultivieren so Schritt für Schritt Freundlichkeit – und Authentizität.
- Aufs Kind fokussieren statt auf uns selbst
Anstatt sich selbst Vorwürfe zu machen und sich zu fragen, warum wir es nicht schaffen, das Kind zu beruhigen, sagen wir uns lieber: «Es hat gerade einen schweren Moment, gibt aber sein Bestes.» Das hilft, uns mit ihm verbunden zu fühlen.
- Keine Schuldzuweisungen machen
Wutanfälle sind nervig und in der Öffentlichkeit manchmal sehr unangenehm, aber denken wir immer daran: Weder das Kind noch wir sind schuld daran, und sie sind eine völlig normale Reaktion eines Kleinkindes.
- Selbstbewusstsein entwickeln
Wenn ein Erwachsener selbst als Kind die Erfahrung machte, dass seine Gefühle unterdrückt worden sind, reagiert er oder sie genau so auf die Emotionen seines Kindes. Dieses Selbstbewusstsein zu haben ist der erste Schritt, um die eigene Reaktion auf schwere Momente des Kinds zu ändern.
- Keine Angst haben vor vermeintlichen negativen Folgen
Indem wir einem kleinen Kind in einem schweren Moment unser Mitgefühl zeigen, stärken wir nicht etwa unerwünschtes Verhalten. Im Gegenteil: Damit beweisen wir unsere bedingungslose Liebe.
- Darauf vertrauen, dass das Kind von Natur aus freundlich und uns zugewandt ist
Wenn wir dies verinnerlichen, kommt dies in unserem Umgang zum Ausdruck und wird sich im Verhalten unseres Kindes widerspiegeln.