Für diese Massage braucht man keine Ausbildung. Es geht um die Berührung, die dem Kind hilft, sich selbst zu spüren und alles andere zu vergessen. Nehmt Mandelöl und streicht dem Kind über die Wirbelsäule. Dann malt ihr mit warmen Händen ein Herz auf sein Herz. Schliesslich gehts zu den Füssen. Kneten, streichen, massieren – da halten plötzlich auch Wirbelwinde ganz still und geniessen! Und können schliesslich in Ruhe einschlafen ...
Schlafen ist blöd! Bei euch auch? Dann hilft ein Rollenspiel. Die Schlafenszeit gilt neu für den Plüschhasen. Wenn es so weit ist, zeigt das Kind ihm, wie man ein Pyjama anzieht, und bringt ihn zu Bett. Ihr singt ihm gemeinsam ein Schlaflied. Und das Kind hält ihn fest, bis ihm (ja wem jetzt?) die Augen zufallen.
Eine schöne Idee ist es, jeden Abend drei Fragen zu beantworten. Was war mein schönster Moment heute? Was habe ich gelernt? Was war meine beste Tat? Der positive Ansatz hilft Kindern zu sehen, dass kaum ein Tag ohne einen schönen Moment vergeht. Und das gibt Mut für alle kommenden Tage!
Es ist wissenschaftlich belegt: Kuscheln macht glücklich. Berührung fördert Glückshormone, die Angst und Stress reduzieren. Das ist messbar: an entspannter Herzfrequenz und ruhiger Atmung. Es spricht also nichts dagegen, Kinder abends in den Schlaf zu kuscheln.
Aus Fantasiefäden lassen sich die tollsten Geschichten stricken. Und Kinder lieben selbst erfundene Märli! Besonders wenn man diese im Schein der Nachttischlampe als Schattentheater aufführt. Und wer weiss: Wenn man das Ende offenlässt, geht das Abenteuer im Traum vielleicht nahtlos weiter …