1. Nicht sofort bauen
Die besten Chancen auf ein stabiles Häuschen hat man, wenn man den Teig nach dem Backen einen Tag stehen lässt und nicht sofort mit dem Bauen beginnt. Dadurch hat der Lebkuchen Zeit, um etwas härter zu werden.
2. Stabiles Fundament
Jedes Haus braucht einen sicheren Grund – auch eines aus Lebkuchenteig. Backt dazu den Lebkuchen für die Bodenplatte etwas länger als die anderen Elemente des Hauses.
3. Langes Dach
Wer sich den Bau etwas einfacher gestalten will, der verzichtet beim Häuschen auf Seitenwände und setzt stattdessen auf ein langes Dach, das bis zum Boden reicht. Dadurch besteht das Haus aus zwei Elementen weniger, die es zum Einstürzen bringen könnten.
4. Malen statt schneiden
Wer sich nicht zutraut, Fenster und Türen aus den Lebkuchenplatten auszuschneiden oder befürchtet, dass das Haus dadurch an Stabilität verliert, kann diese Elemente auch einfach mit Zuckerguss aufmalen. Sieht genauso hübsch aus. Wer die Fenster und Türen lieber ausschneidet, der sollte dies unbedingt vor dem Bauen tun.
5. Verzieren vor dem Bauen
Oft ist man total motiviert, das Häuschen sofort zusammen zu bauen. Es lohnt sich aber, die einzelnen Teile zuerst zu verzieren und eine bis zwei Stunden trocknen zu lassen, bevor man mit dem Bau beginnt. Dadurch besteht nicht die Gefahr, dass die Dekoration der Fassade entlang runter tropft oder das Häuschen beschädigt wird.
6. Klebriger Guss
Der Zuckerguss sieht nicht nur hübsch aus, sondern dient auch als Kitt zwischen den einzelnen Bauteilen. Ist er zu flüssig, klebt er jedoch nicht. Um das zu vermeiden, sollte man das Wasser Löffelchen für Löffelchen dem Puderzucker beigeben. In der Regel benötigt es pro 100 Gramm Puderzucker zwei Esslöffel Wasser. Anstelle von Wasser kann auch geschlagenes Eiweiss verwendet werden, das den Guss härter werden lässt.
7. Elemente verbinden
Wer dem Zuckerguss als Kitt nicht komplett vertraut, kann die einzelnen Bauteile zur Sicherheit mit Zahnstochern verbinden. Auf jeden Fall sinnvoll ist dies, wenn das Haus frisch zusammengebaut ist und der Zuckerguss noch nicht trocken. Vertraut ihr dem Konstrukt dann, könnt ihr die Zahnstocher auch wieder herausziehen.
8. Frischekick für den Teig
Ist das Lebkuchenhaus fertig gebaut, möchte man es natürlich eine Weile bewundern und nicht sofort wieder zerstören. Der Teig ist dann auch bis zu einem Monat haltbar, sofern das Häuschen kühl und trocken gelagert wird. Allerdings kann der Lebkuchen in dieser Zeit etwas hart werden. Dieser Prozess lässt sich jedoch leicht rückgängig machen: Wenn ihr das Lebkuchenhaus auseinander nehmt, in kleiner Stücke schneidet und mit Apfelschnitzen in eine Dose legt, wird der Teig wieder weicher.