Ein Baby füllt im Schnitt 5000 Windeln bis es trocken ist. Geht man davon aus, dass eine volle Windel 200 Gramm wiegt und die Eltern Einwegwindeln verwenden, produziert das Kind also während seiner Windelzeit mehr als eine Tonne Abfall.
So viel Geld geben Eltern für Windeln aus
Abfall, für den die Eltern richtig tief in die Tasche greifen mussten. Denn Windeln belasten die Familienkasse in den ersten Lebensjahres eines Kindes enorm. Wer auf die wohl bekannteste Windelmarke Pampers setzt, gibt schnell einmal doppelt so viel Geld aus, wie Eltern, die Billigwindeln einkaufen.
Wie gross der Betrag ist, den Eltern für Einwegwindeln ausgeben, lässt sich also stark beeinflussen. Laut einer Berechnung der SRF-Sendung «Kassensturz» liegt das Sparpotenzial bei einem Betrag im vierstelligen Bereich. Autor Peter Basler rechnet vor: «41 Rappen (Preis einer Windel des Testsiegers Pampers) minus 16 Rappen (Preis der Denner-Eigenmarke, die knapp hinter dem Testsieger abschnitt) mal 5000 (so viele Windeln benötigt ein Baby bis es trocken bleibt). Das Resultat: 1250. So viele Franken könnten Eltern während der durchschnittliche Windelzeit pro Kind sparen.»
(Fast) gleicher Komfort für massiv weniger Geld
Und das ohne Komforteinbusse. Der Windeltest der Sendung Kassensturz ergab zwar, dass die Marke Pampers dem Ruf gerecht wird und ihrer «Baby Dry»-Windeln tatsächlich als einzige Windeln aus der Testreihe das Prädikat «sehr gut» erhielten (Note 5.5). Jedoch schnitten günstigere Marken nur minimieren schlechter ab. Die Denner-Eigenmarke erhielt die Bewertung 5.4, «My love» von Aldi schnitt mit 5.3 ebenfalls gut ab. Hier gehts zu den Ergebnissen des Windel-Tests.
Und die Moral von der Geschicht? Der Test wurde im Jahr 2022 durchgeführt. Seither haben sich die Preise teils verändert. Auch Aktionen bringen die obgenannte Rechnung natürlich durcheinander. Doch eins ist klar: Vergleichen und rechnen lohnt sich finanziell. Und zwar bis in den vierstelligen Franken-Bereich.
Mit dieser Rechnung gelingt der Preisvergleich
Hier also noch einmal die Grundrechnung, die ihr, egal mit welcher Marke schnell und unkompliziert durchführen könnt, um die Preise von einzelnen Windeln miteinander zu vergleichen:
Rechnung: Preis (ganze Packung) : Anzahl Windeln (in der Packung) = Stückpreis
Und nun stellt euch vor, was man mit zusätzlichen 1250 Stutz in der Familienkasse alles anstellen kann. Mit dem Ersparten viel Spass!