Es lief nicht so, wie er sich das erhofft hatte. Am vergangenen Montag schied Rafael Nadal (37) – der die French Open so oft gewonnen hat wie kein anderer – in der ersten Runde gegen Alexander Zverev (27) aus. Ein emotionaler Moment für den Tennis-Profi, der sich unter grossem Jubel seiner Fans verabschiedete. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der «König von Roland Garros» zum letzten Mal bei den French Open angetreten ist.
Besonders kräftig angefeuert und bejubelt wurde Rafael Nadal während des Spiels von seinem Sohn Rafael junior (19 Monate). Der Kleine fuchtelte auf der Tribüne so euphorisch mit einem Baby-Tennisschläger, dass er seinem Vater beinahe die Show stahl. Der Tennis-Profi hätte dies seinem Sohn jedoch bestimmt verziehen. Schliesslich ist dieser für ihn auch die Nummer eins.
Dass er sich einmal eine Familie wünscht, daraus machte Rafael Nadal nie einen Hehl. So sagte er etwa einst in einem Interview mit der britischen Zeitung «The Sun»: «Ich würde es lieben, Kinder zu haben: Jungs, Mädchen … Ich bin jemand, der Kinder liebt und ein Familienmensch ist.» Im Juni 2022 teilte er dann an einer Pressekonferenz mit: «Wenn alles gut geht, werde ich Vater.»
Nadal kennt Ehefrau seit Teenager-Zeiten
Und glücklicherweise ist alles gut gegangen: Am 8. Oktober 2022 erblickte Rafael junior das Licht der Welt. Die Mutter des Kleinen ist Maria Perelló (35). Sie und Rafa lernten sich während ihrer Teenager-Zeit in ihrer Heimat Manacor, Mallorca, kennen. 2005 gaben sie ihre Beziehung bekannt und 14 Jahre später folgte die Verlobung. Im gleichen Jahr noch gaben sich Maria und Rafael das Ja-Wort.
Das Leben zu dritt geniesst die Familie nun in vollen Zügen. In einem Interview mit «EFE» sagte Rafael Nadal: «Es ist etwas Besonderes, ein Kind zu haben. Es macht mich sehr glücklich.» Grundsätzlich hält sich der Tennisstar ziemlich bedeckt, was sein Familienleben angeht. An einer Pressekonferenz im März dieses Jahres machte er jedoch eine Ausnahme und sagte gemäss promiflash.de: «Alles überrascht dich, weil alles neu ist. Besonders beim ersten Kind ist alles zu 100 Prozent neu für meine Frau und für mich.» Sie würden jeden einzelnen Tag etwas dazulernen.
Wichtig ist Rafael Nadal gemäss bild.de, dass sein Sohn so normal wie möglich aufwächst: «Ich habe später nicht vor, ihm zu sagen, was ich gemacht habe. Zu Hause und mit Freunden spreche ich kaum über Tennis und mich.» Dem 37-Jährigen ist jedoch auch bewusst, dass er seine Prominenz nicht ewig vor Rafael junior verstecken kann. Dazu meinte er: «Er wird mich als einen Vater sehen, der auf der ganzen Welt berühmt ist. Mal schauen, wie er das aufnimmt.»