Mit 79 Jahren wird er erneut Vater: Robert De Niro ist nur einer von vielen Stars, die nicht aufhören können, Nachwuchs zu zeugen. Er hat bereits sechs Kinder: Aus seiner Ehe mit Diahnne Abbott (78) stammen Tochter Drena (51) und Sohn Raphael (46). Mit seiner Ex-Freundin Toukie Smith (70) zeugte er die Zwillinge Aaron und Julian (27) sowie Sohn Elliott (25). Und Tochter Helen (11), die er mit seiner Ex-Frau Grace Hightower (68) hat, wurde von einer Leihmutter ausgetragen. Das Familien-Wirrwarr um Robert De Niro im Detail erklärt, findet ihr hier.
Seit gestern ist bekannt: Kurz vor seinem 80. Geburtstag ist der Hollywood-Star erneut Vater geworden. Er bestätigt in einem Interview, dass sein 7. Kind «geplant» zur Welt gekommen ist. Die Kleine hört auf den Namen Gia Virginia Chen-De Niro. Sie kam am 6. April zur Welt und hat bei der Geburt umgerechnet rund 3,8 Kilogramm gewogen. Die Mutter des Kindes soll De Niros Partnerin, die Kampfsportlehrerin Tiffany Chen (64), sein.
Auch diese Stars sind sehr spät Vater geworden
Zwar sorgt De Niro mit der späten Babynews für Schlagzeilen. Doch eine Sensation ist es bei Weitem nicht mehr, wenn ein Mann in seinem Alter noch Kinder zeugt. Die späte Vaterschaft ist gesellschaftlich längst etabliert und viele Stars haben auch im Pensionierungsalter noch Lust, eine Familie zu gründen. Klickt durch unsere Galerie der Stars, die sich über spätes Vaterglück freuen dürfen:
Späte Vaterschaft hat viele Vorteile – birgt aber auch Risiken
Späte Väter haben allen Grund, sich besonders über ihren Nachwuchs zu freuen. Denn wer im hohen Alter Vater wird, profitiert von vielen Vorteilen:
- Ältere Väter sind beruflich etabliert und stehen oft fester im Leben als junge. Sind sie bereits im Pensionierungsalter, haben sie zudem sehr viel Zeit für ihren Nachwuchs. Das wirkt sich positiv auf die Bindung aus.
- Sie haben eher die finanziellen Mittel, sich um ihr Kind kümmern zu können. Finanzielle Sicherheit führt auch zu mehr Gelassenheit im Familenalltag. Ausserdem verfügen sie über genügend Lebenserfahrung, um geduldig mit Kindern und allfälligen Problemen zugehen zu können.
- In vielen Fällen überlegen sich ältere Väter ganz genau, ob sie noch Nachwuchs möchten. Ihre Kinder sind also meist sehr fest ersehnte Wunschkinder. Eine ziemlich gute Voraussetzung für ein Kind, ins Leben zu starten.
- Ältere Väter tun oft besonders viel für ihre eigene Fitness und Gesundheit, denn sie möchten noch lange für ihr Kind da sein können. Das ist doppelt gut, denn damit leben sie ihren Kindern auch einen gesunden Lebensstil vor.
Doch eine späte Vaterschaft birgt auch gewisse Risiken, denn Spermien unterliegen einem Alterungsprozess. Eine Studie mit 40 Millionen untersuchten Geburten kommt zum Schluss: Wenn ein Mann nach dem 45. Lebensjahr ein Kind in die Welt setzt, gefährdet die Spermienqualität nicht nur dessen gesunde Entwicklung, sondern auch die Mutter während der Schwangerschaft. Wie Forscher der Stanford University School of Medicine herausgefunden haben, steigt das Risiko der Mutter, eine Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln mit dem Alter des Vaters an.
Bei den Neugeborenen stellten die Forscher fest, dass Kinder von älteren Vätern zur Frühgeburtlichkeit und einem geringeren Geburtsgewicht neigen. Jede achte Frühgeburt bringen die Forscher in Zusammenhang mit dem Alter des Vaters. Bei der Schwangerschaftsdiabetes ist es sogar jeder fünfte Fall. Damit bestätigt die Untersuchung Ergebnisse früherer Studien, bei denen ein Zusammenhang zwischen dem Alter des Erzeugers und Autismus oder Schizophrenie festgestellt wurde.