1. Macht eine Einkaufsliste
Eine Liste bringt unabhängig davon, ob ihr nun mit oder ohne Kind einkauft, zwei entscheidende Vorteile mit sich: Es geht nichts vergessen und es landen (sofern ihr der Versuchung widerstehen könnt) keine unnötigen Dinge im Einkaufswagen. Sehr praktisch sind Einkaufsliste-Apps, in die ihr jeweils sofort die Produkte eintragen könnt, die zuhause ausgegangen sind.
Besprecht eure Liste vor dem Einkauf mit den Kindern. Kommt ihnen auch noch etwas in den Sinn, das im Kühlschrank fehlt? Also auf die Liste damit! Im Supermarkt könnt ihr dann gezielt nach den Dingen Ausschau halten, die ihr auf der Einkaufsliste notiert habt und die ihr somit wirklich braucht.
2. Nicht mit Hunger einkaufen
Wir kennen es von uns selbst: Gehen wir mit Hunger in den Supermarkt, fällt es uns schwer, all den Leckereien zu Widerstehen, die uns von den Auslagen anlachen. Wieso sollte es unseren Kindern anders gehen? Hinzu kommt, dass sie bei Hunger ganz schön ungeduldig werden.
3. Vermeidet Stosszeiten
Geht wenn möglich zu Randzeiten in den Supermarkt. Es ist für euch weniger stressig, wenn ihr euch nicht mit Kind und Wagen durch die Massen kämpfen müsst und für die Kleinen weniger langweilig, wenn ihr nicht gefühlt Stunden an der Kasse ansteht. Passt den Zeitpunkt eures Einkaufs auch dem Rhythmus der Kinder an und achtet darauf, dass sie ausgeschlafen sind.
4. Bezieht eure Kinder ein
Um die Kinder von Süssigkeiten und Spielwaren abzulenken und sie während des Einkaufs bei Laune zu halten, ist es hilfreich, sie miteinzubeziehen. Lasst sie etwa die Joghurtsorte wählen, sucht gemeinsam die schönsten Äpfel aus, wettet, wer die Bananen zuerst findet und fragt beispielsweise, ob das Kind weiss, welche Milch bei euch in der Regel im Kühlschrank steht.
Je nach Alter könnt ihr auch Aufgaben an die Kinder delegieren. Überlasst es ihnen, die Lebensmittel auf der Einkaufsliste zu suchen, sie abzuwägen, aufs Kassenband zu legen und einzupacken. Das Verzögert das Posten zwar um einige Minuten, dafür sind die Kleinen beschäftigt.
5. Seid Konsequent
Auch wenn das Kind noch so oft bittet, schliesslich quengelt und weint: Gerade beim Einkaufen ist es wichtig, dass ein «Nein» ein «Nein» bleibt. Erklärt euren Kindern aber auch, warum ihr die Bonbons oder die Schokolade nicht kauft. Erklärt zudem den Bereich vor der Kasse von Anfang an zur Tabuzone.
6. Bleibt ruhig
Tragt es mit Fassung, wenn es trotz perfekter Vorbereitung und gutem Willen zum Wutanfall kommt. Selbst wenn sich das Kind trötzelnd und schreiend auf den Boden wirft – versucht, ruhig zu bleiben. Werdet ihr selbst laut, wird das die Situation kaum verbessern. Sinnvoller ist es, wenn ihr nochmal bestimmt erklärt, warum nur die Dinge eingekauft werden, die auch auf der gemeinsam erstellten Liste aufgeführt sind.